Spielberichte

Pischelsdorfer Festung hält auch den Weizer Angriffen stand

Drei von vier Spielen im Frühjahr bestritt der SV Pischelsdorf zuhause, und dass das heimische Kulmlandstadion mittlerweile einer Festung gleicht, sollte nun jedem in der Oberliga Süd-Ost bekannt sein. Zum Rückrundenstart wurde Sonnhofen mit 1:0 besiegt, dann folgte das 3:0 über Bad Waltersdorf und am Freitagabend besiegte die Pendl-Elf dann den SC Weiz II mit 2:0. Nicht einmal ein Torerfolg war einem gegnerischen Team bisher vergönnt.

"Wir stehen derzeit sehr gut und sind taktisch sehr diszipliniert. Die Verteidigung macht eigentlich keinen Fehler und das, obwohl ich immer wieder Leute aus dem Abwehrverbund austausche", sagt Pischelsdorf-Trainer Franz Pendl. Seine Mannschaft scheint das nicht zu verunsichern, anders sind die Ergebnisse nicht zu erklären.

Pischelsdorf vom Pressing überrascht

In der Partie gegen Weiz brauchen die Hausherren allerdings eine Zeit lang, um ins Spiel zu finden. Das gute Pressing der Gäste verhindert zuerst Chancen von Pischelsdorfer Seite. Weiz spielt zwar sehr gefällig bis zum gegnerischen Strafraum, allerdings ist dort ebenfalls meist Endstation. 

Einzige Großchance in der ersten Halbzeit haben die Pischelsdorfer in der 30. Minute, als Geljic super in Schussposition kommt, aber Weiz-Goalie Schuh im letzten Moment retten kann. Nach dem Seitenwechsel müssen die Gäste dann wohl ihrem hohen Tempo der ersten 45 Minuten etwas Tribut zollen. Nach einem schönen Zusammenspiel zwische Mihovil Geljic und Manuel Artauf, kommt der Torjäger wieder an den Ball, dreht sich und schließt dann ab ins kurze Eck - 1:0 (55.).

Weizer Gegenwehr lässt nach

Nach diesem Treffer lässt die Gegenwehr der Weizer spürbar nach. Pischelsdorf vergibt nun einen Sitzer nach dem anderen, aber in der 79. Minute können die Gastgeber noch einmal zuschlagen. Über die linke Seite leitet erneut zuerst Manuel Artauf die Aktion ein. Der Ball kommt zu Matthias Tödling, der nicht lange fackelt. Den ersten Schuss von Tödling kann Goalie Schuh noch parieren, gegen den Nachschuss ist er dann machtlos - 2:0 (79.).