Mit 0:2 verlor Greinbach am vergangenen Samstag zu Hause gegen FC Almenland. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur FC Almenland heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Das Spiel beginnt munter und mit zwei Teams, die nach vorne orientiert sind. Greinbach ist optisch besser. Zunächst fallen aber keine Tore. Das sollte sich ändern. Markus Winter brachte FC Almenland in der 39. Minute in Front. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause der Gast, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging.
Im zweiten Durchgang startet Greinbach besser, riskiert mehr. Was auch notwendig ist, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Man wirft alles nach vorne, doch das Leder will nicht ins Tor. Als schon niemand mehr mit einem Tor rechnet, steht es 2:0 für die Gäste. FC Almenland baute die Führung in der Nachspielzeit aus, als Martin Hannes Gruber in der 94. Minute traf. Am Ende verbuchte FC Almenland gegen Tus Greinbach einen Sieg.
33 Tore kassierte Greinbach bereits im Laufe dieser Spielzeit – so viel wie keine andere Mannschaft in der Oberliga Süd-Ost. Die Luft wird dünner für den Gastgeber: Die Niederlage hat das Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz zur Folge. Im Sturm von Tus Greinbach stimmt es ganz und gar nicht: 15 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Nun musste sich Greinbach schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang Tus Greinbach auch nur ein Sieg in fünf Partien.
Im Klassement machte FC Almenland einen Satz und rangiert nun auf dem achten Platz. Vier Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen hat FC Almenland momentan auf dem Konto.
Am kommenden Sonntag tritt Greinbach bei Dietersdorfer USV Loipersdorf an, während FC Almenland zwei Tage zuvor USC Sonnhofen/Rabenwald empfängt.
Michael Noll (Trainer Greinbach): "Wir waren die gesamten 90 Minuten spielbestimmend, haben vorne etliche Chancen versemmelt und Almenland hat aus 2 Torchancen 2 Tore gemacht. Kompliment für diese Effizienz! Wenn man da hinten drinnen ist, dann scheint einfach alles gegen dich zu laufen. Diese Niederlage tut extrem weh."