Weg von vielen Transferbewegungen und weg von einer ständig neuen Mannschaft. Der SC Seiersberg in der steirischen Unterliga Mitte will auf Kontinuität setzen und baut auf die bestehende Mannschaft. Die Transferzeit verlief somit äußerst ruhig. Trainer Mario Freidl kann zwei Zugänge präsentieren, ein Spieler verlässt Seiersberg. Das Training läuft bereits wieder auf Hochtouren und man bereitet sich intensiv auf die kommende Saison vor. ligaportal.at und Coach Mario Freidl blickten gemeinsam auf die Übertrittszeit zurück, sprachen über die Vorbereitung sowie über die kommende Saison, in der man sich ordentlich präsentieren möchte.
Neben Thomas Maierhofer, welcher von ESK Graz nach Seiersberg wechselte, können die Fans des Sportclubs nun auch Rene Pessnegger vom SV Feldkirchen in ihren Reihen begrüßen. Verlassen hat den Verein nur Peter Skerlak der in die 1. Klasse nach Pirka wechselt. Wie wir bereits berichten konnten, wollen die Seiersberger nun auf Kontinuität setzen (zum Artikel). "Wir haben ein tolles Frühjahr gehabt und wollen darauf aufbauen. Wir wollen einfach Kontinuität in die Mannschaft bringen", so Trainer Mario Freidl.
Seit Anfang Juli stecken die Ballkünstler rundum den Coach wieder in der Vorbereitung. Im Gegensatz zu anderen Vereinen, sind die Seiersberger mit ihrem Training bereits weit fortgeschritten. "Wir brauchen uns nicht mehr mit einfachen Bewegungsabläufen beschäftigen. Wir kennen uns alle und jeder weiß, was ich verlange. Wir sind schon sehr weit, das Mannschaftsklima ist perfekt und wir trainieren gut", erzählt Freidl. Sehnen sich die Seiersberger nach einer Abwechslung, oder nach Abkühlung, werden die Kickerstiefel mit der Badehose getauscht. "Wir gehen auch gemeinsam schwimmen." Trotz Urlaubszeit ist auch die Trainingsbeteiligung sehr hoch. "Wir wollen uns alle verbessern und jeder kämpft und zieht mit. Ich bin wirklich zufrieden."
Das Cup-Spiel gegen Liebenau steht bereits vor der Tür, dieses will man nun unbedingt gewinnen. "Für viele Vereine ist der Cup nicht so wichtig, wir wollen weiterkommen und gewinnen. Jeder Sieg gibt uns Selbstvertrauen." Auch für die Meisterschaft haben sich die Seiersberger so einiges vorgenommen. "Wir haben uns die Arbeit der anderen Vereine genau angesehen, manche haben sich mit extrem starken Spielern verstärkt. Wir wollen allen zeigen, dass nicht nur namhafte Spieler Erfolg bringen. Wir glauben fest daran, dass unser Weg zielführend ist", sagt Freidl. Besonders vor heimischem Publikum wollen die Seiersberger ihr Können ausspielen und ordentlich Punkte sammeln. "Wir wollen eine Heimmacht bleiben, die Punkte ergeben sich dann von allein. Wir wollen so weit es möglich ist nach vorne kommen", zeigt sich der Übungsleiter kämpferisch.
von Kati Wallner