Unterliga Mitte

Kalsdorf: Ausbildung steht über dem sportlicher Erfolg

Nach dem Fast-Herbstmeistertitel in der Vorsaison, heißt es für den SC Kalsdorf II in dieser Spielzeit etwas kleinere Brötchen zu backen. Die Truppe von Reinhard Pleyer liegt nach 13 Runden auf Rang sieben und sollte sowohl mit der Titelvergabe als auch mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Dennoch möchte das Team aus der Unterliga Mitte die Rückrunde nicht auf die leichte Schulter nehmen. Immerhin geht es darum, die jungen Kicker weiter zu entwickeln und vielleicht schafft ja auch der ein oder andere den Sprung in den Regionalliga-Kader.

Akdag hat den Sprung geschafft

In der Winterpause ist dies zum Beispiel Yilmaz Akdag gelungen. "Er hat sich bei mir sehr gut weiterentwickelt und deswegen auch verdient in der Regionalliga zu kicken", sagt Trainer Pleyer. Bei seinem Team hat sich puncto Kader im Vergleich zur ersten Kampfmannschaft nicht allzu viel getan. Lediglich die beiden Torhüter Manuel Feldbaumer (Strass) und Peter Weinmüller (Pachern) sind neu dazugekommen. "Aber auch die trainieren aufgrund von Verletzungen derzeit bei der ersten Mannschaft mit. Mal schauen, wen wir dann noch runterbekommen werden", meint Pleyer.

Neben Akdag muss Pleyer übrigens noch auf zahlreiche weitere Spieler verzichten. Patrick Haider wechselt bekanntlich zum GAK. Abdullah Fazlic und Imran Sisic versuchen ihr Glück nun beim LUV. Stefan Knezevic sieht wohl Chancen in Gratkorn, kam bisher in den Testspielen aber nur in der zweiten Kampfmannschaft (Gebietsliga) zum Einsatz. Und die "Trainingsgäste Irfan Zahirovic sowie Ali Sarica" (Zitat Pleyer) gehören nun dem SV Feldkirchen II an.

"Unterliga ist perfekte Ausbildungsliga"

"In unserem Kader befinden sich zum größten Teil Spieler, die 17 oder 18 Jahre alt sind. Natürlich will immer jeder aufsteigen, aber ich denke, dass die Unterliga derzeit die perfekte Ausbildungsliga für unsere Spieler ist", sagt Pleyer. Heißt natürlich nicht, dass man in Kalsdorf in den kommenden Saison den Aufstieg nicht anstreben wird, aber in erster Linie gilt für Pleyer derzeit die Ausbildung der jungen Spieler voranzutreiben.