Ein torreiches Duell in der Jussuf-Weinhandl-Arena endete mit einem klaren 4:1-Erfolg für den SVU Liebenau über den USV Stiwoll. Nach einem frühen Rückstand fand Liebenau schnell ins Spiel zurück und dominierte vor allem in der zweiten Halbzeit. Trotz eines Traumtores von Jakob Prettenthaler für Stiwoll reichte es nicht aus, um den Hausherren den Sieg streitig zu machen. Insbesondere die Torschützen David Movsesian, Karim Mahgoub Mousa und Markus Schrott trugen maßgeblich zum Erfolg bei.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: In der 21. Minute brachte Jakob Prettenthaler den USV Stiwoll mit einem spektakulären Freistoßtreffer in Führung. Der Ball flog über die Mauer und schlug unhaltbar im Winkel ein, was für jubelnde Stiwoller Fans sorgte. Doch die Freude währte nicht lange. Bereits sechs Minuten später gelang David Movsesian der Ausgleich für Liebenau, als er nach einem Freistoßchaos im Strafraum die Übersicht behielt und den Ball im Netz versenkte.
Liebenau übernahm zunehmend die Kontrolle über das Spielgeschehen und drängte die Gäste immer weiter in die Defensive. Noch vor der Halbzeitpause war es erneut David Movsesian, der sich in Szene setzte. In der 38. Minute dribbelte er sich geschickt durch die gegnerische Abwehr und schoss die Hausherren zur 2:1-Führung. Der Regen machte die Bedingungen auf dem Spielfeld zunehmend schwieriger, doch Liebenau ließ sich davon nicht beeindrucken.
Nach der Pause setzte Liebenau seinen Siegeszug fort. In der 50. Minute erhöhte Karim Mahgoub Mousa auf 3:1. Eine Flanke fand den Torschützen völlig frei im Fünfmeterraum, und dieser ließ sich die Chance nicht entgehen, den Ball aus kurzer Distanz ins Tor zu schieben. Stiwoll versuchte, zurück ins Spiel zu finden, zeigte sich jedoch in der Offensive glücklos. Besonders Lukas Stoimaier, der Torhüter der Gäste, bewahrte sein Team mehrmals vor einem noch höheren Rückstand mit spektakulären Paraden.
Der endgültige Schlusspunkt fiel in der 72. Minute. Ein schneller Ballgewinn und ein präziser Pass ermöglichten es Markus Schrott, auf 4:1 zu erhöhen. Dieser Treffer besiegelte den Erfolg von Liebenau und machte jede Hoffnung von Stiwoll auf ein Comeback zunichte. Trotz des klaren Ergebnisses kämpfte Stiwoll tapfer weiter und zeigte insbesondere durch Fabio Königshofer immer wieder Ansätze von Kreativität und Dribbelstärke.
Die letzten Minuten des Spiels verliefen ohne weitere nennenswerte Ereignisse, und als der Schlusspfiff ertönte, feierten die Fans von Liebenau ihren verdienten Sieg.
Das Spiel ist aus, und Liebenau geht mit einem 4:1-Sieg als verdienter Sieger vom Platz. Eine Partie, die von intensiven Zweikämpfen, dramatischen Wendungen und stürmischen Fangesängen geprägt war. Stiwoll startete stark, ging durch einen fantastischen Freistoß von Jakob Prettenthaler in Führung, doch Liebenau fand schnell zurück ins Spiel. Vor allem in der zweiten Halbzeit übernahmen sie die Kontrolle und nutzten ihre Chancen eiskalt. Trotz starker Momente, insbesondere von Lukas Stoimaier, blieb Stiwoll heute hinter den Erwartungen zurück.Die Regenkulisse tat ihr Übriges, und es war ein Abend, an dem Liebenau die Bedingungen besser meisterte. Doch für Stiwoll heißt es: Kopf hoch, neue Kräfte sammeln und im nächsten Spiel wieder angreifen!
stoi17, Ticker-Reporter
Für den USV Stiwoll bleibt die Erkenntnis, dass trotz eines couragierten Beginns und eines sehenswerten Freistoßtores von Prettenthaler die Konstanz über 90 Minuten fehlte, um gegen einen starken Gegner wie den SVU Liebenau zu bestehen.
Bericht Florian Kober Foto: Sportunion