Was für ein bitterer Spieltag für den Union LUV Graz. Da lässt Peggau einmal überraschende Punkte liegen und die Rosenberger-Elf schafft es nicht, daraus einen Nutzen zu ziehen. Im Spiel gegen den SVU Kumberg können die Grazer nur eine Halbzeit lang glänzen, aber ausgerechnet dort gelingt ihnen kein Tor. Im zweiten Durchgang ist dann von beiden Mannschaften nicht mehr allzu viel zu sehen und so trennen sich die Teams mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. In der Tabelle der Unterliga Mitte bleiben die Wetzelsdorfer damit weiter sieben Punkte hinter dem Tabellenführer aus Peggau. Kumberg rangiert unverändert auf Platz neun.
"Leider sind das zwei verlorene Punkte für uns. Heute wäre deutlich mehr drinnen gewesen, aber Leistungsträger meiner Mannschaft lassen in letzter Zeit des Öfteren aus, deswegen kommt so ein Resultat zustande", sagt LUV-Trainer Rosenberger. Im ersten Durchgang zeigt sich seine Mannschaft wieder deutlich verbessert im Vergleich zur letztwöchigen Partie gegen Unterpremstätten. Aus der Vielzahl an Chancen, die Hozanovic, Koch und Movsesian vorfinden, kann aber kein kein einziger Treffer erzielt werden.
Die Hausherren machen es deutlich besser. Der sehr agile Peter Szecsei setzt sich in der 24. Minute mit etwas Ballglück gegen zwei LUV-Verteidiger durch und wird dann an der Strafraumgrenze gefoult. Schiedsrichter Gernot Stoiser entscheidet auf Elfmeter und den verwandelt Marco Zaunschirm sicher.
Nach dem Seitenwechsel scheint es für die Gäste besser zu laufen, denn bereits nach zwei Minuten erzielt Jonas Koch den Ausgleich. Nach einer Kombination über mehrere Stationen, bekommt Koch den Ball perfekt in den Lauf gespielt und schließt eiskalt ab zum 1:1. Jetzt sollte eigentlich der große Sturmlauf des LUV folgen, aber dem ist nicht so.
Die Partie bleibt weiterhin ausgeglichen und in die Schlussphase vergeben sogar noch die Hausherren eine Riesenchance auf den Siegtreffer. Schaffer rennt allein auf das gegnerische Tor zu, aber bricht dann aus unerklärlichen Gründen seinen Lauf ab und sucht einen Mitspieler - das hätte mit etwas mehr Mut das 2:1 sein können.
Nach Spielschluss ging es dann zwischen Spielern und Funktionären beider Mannschaften noch heiß her. Die Ordner konnten die Situation aber relativ rasch beruhigen.