Am Freitagabend kam es in der steirischen Unterliga Nord A zum Duell zwischen dem SV St. Gallen und dem SV Stainach. Am Ende sorgten die abstiegsgefährdeten St. Gallener knapp aber doch mit 1:0 durch. Lorenz Buder sorgte für den einzigen Treffer. Stainachs Tobias Kreiter sah in der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte wegen Foulspiel. Damit kann St. Gallen jetzt erstmals durchatmen. Man rangiert mit 22 Punkten nun auf Rang zehn der Tabelle. Stainach liegt nur mehr einen Punkt voran.
Dabei beginnnen die Stainacher gut. Die Anfangsphase gehört klar den Gäste von Trainer Stefan Knapp. Bei St. Gallen wurde übrigens Engelbert Zick, der eigentlich als Trainer bei den Ennstalern arbeitet, als Spieler reaktiviert. Er zog die Fäden in der Hintermannschaft der Heimischen. Das brachte Sicherheit und so druchtauchte man auch die Druckphase der Knapp-Elf. Dann ist St. Gallen das bessere Team und findet auch gleich gute Möglichkeiten vor. Allerdings hat man Pech, einmal geht ein Ball nur knapp über das Tor von Raphael Wöhri, ein anderes Mal rettet die Stange. Somit geht es mit dem 0:0 auch in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang ist Stainach am Beginn wieder besser. Wieder können die Gäste aber das 1:0 nicht machen - trotz der einen oder anderen durchaus guten Möglichkeit. Stattdessen führt in der 64. Minute St. Gallen. Lorenz Buder kommt im Strafraum nach einem hohen Ball zum Leder und überhebt Goalie Wöhri per Kopf. Jetzt heißt es bis zum Schluss durchhalten. Die Stainacher erhöhen in Folge nämlich die Schlagzahl und wollen den Ausgleich erzielen. Irgendwie will das aber nicht gelignen. Unter anderem auch deswegen, weil Gallen-Goalie Thomas Fahrleitner mehrmals gut parieren kann. Nach 90 Minuten pfeift Schiedsrichter Gerhard Wango das Spiel dann ab.
Alfred Fellner (Sektionsleiter St. Gallen): "Ich bin natürlich sehr zufrieden mit diesem Sieg. Das war sehr wichtig für alle Beteiligten. Es ist wichtig fürs Selbstvertrauen und für die Tabelle. Ich denke, dass wir auch verdient gewonnen haben."
von Redaktion