"So einfach kann man das nicht sagen - der Fußball ist nicht so einfach, wie manche glauben. Es wäre auch nicht korrekt, wenn ich meinen Vorgäner kritisieren würde. Das steht mir nicht zu", sagt Taferner: "Die Mannschaft hatte einen holprigen Start. Gott sei Dank haben wir diese Phase überstanden und es hat dann wirklich sehr gut geklappt." Auch Sektionsleiter Peter Frank bläst ins selbe Rohr. "Ich möchte ganz deutlich darauf hinweisen, dass wir nicht die treibende Kraft hinter der Trennung von Michi Baumann waren."
Mit der Hinrunde sind beide - sowohl Trainer Taferner als auch Klub-Chef Frank - zufrieden. "Die zweite Herbsthälfte war wirklich in Ordnung. "Wir haben nur gegen die Titelaspiranten verloren. Und gegen diese zu verlieren, ist keine Schande", sagt der Coach. "Wir haben uns von Partie zu Partie weiterentwickelt."
Das merke auch das Publikum. "Wir spielen fast nur mit Leuten aus der Umgebung. Das kommt an - die Leute kommen nur dann zu den Spielen, wenn sie die Spieler kennen und sich mit ihnen identifizieren können. Was hilft es mir, wenn die Spieler aus dem Murtal kommen und im Grunde keinen Bezug zur Region haben."
In diese Richtung argumentiert Taferner auch bei möglichen Neuzugängen. "Viel wird sich nicht ändern. Ich brauche niemanden, der nur die Hand aufhält und abkassiert."
von Redaktion