Es dauert allerdings ein wenig, bis die Pernegger richtig in Fahrt kommen. Man ist zwar das bessere Team, doch zunächst kann man den Abwehrriegel der Mareiner nicht knacken. In der 27. Spielminute ist es dann aber so weit. Michael Bruggraber bekommt den Ball im 16er, drückt ab und das Leder passt genau. Jetzt geht plötzlich alles leichter von der Hand und die Gastgeber geben weiter Gas. Tor will im ersten Abschnitt allerdings keines mehr gelingen. So geht es beim Stand von 1:0 für Pernegg in die Kabinen.
Mit dem ersten guten Angriff der Elf von Trainer Gerhard Schein im zweiten Abschnitt steht es 2:0. Daniel Thonhofer darf jubeln und tut das acht Minuten später gleich noch einmal. Das ist die Entscheidung. St. Marein ist zwar bemüht, kommt aber nie richtig im Spiel an. So erzielt Thomas Lipp, der zuvor eingewechselt wurde, auch noch das 4:0 für seine Mannschaft. In der Schlussphase wirft Marein noch einmal alles nach vorne, doch es bleibt beim klaren und wohl auch verdienten Sieg Perneggs.
Helmut Walchhütter (Sportlicher Leiter St. Marein): "Wir hatten heute leider ein Kraftproblem. Der Steirer-Cup ist nichts für uns. Wir haben 120 Minuten gespielt unter der Woche. Das geht an die Substanz. Es war aber heute einfach zu wenig. Wir hatten zwar auch unsere Chancen, aber wenn du sie nicht machst, wird es gegen ein Team wie Pernegg eben sehr schwierig. 0:4 ist am Ende zu hoch."