In der 21. Runde der Unterliga Nord B trennten sich der SV ET KÖNIG Unzmarkt-Frauenburg und der SV Hinterberg mit einem 2:2-Unentschieden – ein Spiel, das nicht nur auf dem Platz alles bot, sondern auch nach Abpfiff durch offene Worte der sportlichen Verantwortlichen nachhallte.
Für Unzmarkt-Frauenburg begann die Partie denkbar ungünstig. Wie Stellvertretender Sportlicher Leiter Dominik Kobald schildert, war sein Team noch nicht richtig im Spiel, als es bereits 0:2 stand:
„In der Anfangsphase haben wir uns etwas schwer getan. Nachdem wir eine aussichtsreiche Freistoßmöglichkeit hatten, haben wir leider im Gegenzug das 0:1 kassiert. Das 0:2 war ebenso ein Dämpfer.“
Doch sein Statement verdeutlicht, dass man sich im Lager der Heimischen keinesfalls aufgab. Im Gegenteil:
„Die Mannschaft hat sich nach dem Rückstand ein Herz gefasst und mit Leidenschaft gekämpft und sich auch vor der Halbzeit mit dem Ausgleich belohnt.“
Ein Schuss von Petz aus 20 Metern (35.) sowie ein sehenswerter Volley von Trattner-Tilger (42.) machten das möglich.
In der zweiten Halbzeit hatte Unzmarkt laut Kobald das Spiel weitgehend im Griff:
„Wir haben das Spiel unter Kontrolle gehabt und uns Chance um Chance erspielt. Das nötige Glück war leider nicht auf unserer Seite.“
Ein Lattentreffer, mehrere Abschlüsse von Miedl und weitere Möglichkeiten unterstrichen diese Aussage deutlich. Dennoch bleibt sein Fazit versöhnlich:
„Wir nehmen den Punkt natürlich gerne mit und fokussieren uns jetzt auf Niklasdorf.“
Auf der Gegenseite war die Enttäuschung spürbar. Hinterberg-Trainer Florian Dolinar sah den vergebenen Sieg als Symptom eines größeren Problems:
„Aktuell scheitern wir an uns selbst. Wir hatten wieder alles im Griff – die Jungs präsentierten sich topmotiviert, trotz der bitteren Niederlage am Mittwoch gegen St. Lorenzen.“
Zwei Tore von Sebastian Wallner in der Anfangsphase hätten Hinterberg in eine komfortable Ausgangslage bringen sollen. Doch wie schon in der Vorwoche konnte das Team die Führung nicht über die Zeit bringen:
„Leider konnten wir einen klaren 2-Tore-Vorsprung nicht nutzen und einen 3er einfahren.“
Sein Statement wirft ein Schlaglicht auf das zentrale Problem seiner Mannschaft: fehlende Konstanz über 90 Minuten. Trotz guter Einstellung und spielerischer Phasen fehlt am Ende die Durchschlagskraft, um eine Führung zu behaupten.