Ein Tor machte den Unterschied – SV Union Rainers Kobenz/Kn. siegte mit 1:0 gegen SV ET KÖNIG Unzmarkt-Frauenburg. Beobachter hatten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen eingeräumt – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Das Hinspiel beider Teams war 2:0 für Unzmarkt-Frauenburg geendet.
Das Spiel ist über die gesamten 90 Minuten kein Fußballleckerbissen. Weder die Gastgeber noch die Gäste kommen wirklich vor das Tor. Pechvogel des Tages war definitiv Markus Kocher, dessen Eigentor die Gäste ins Hintertreffen brachte (26.), was bis zum Abpfiff Bestand haben sollte. Ein Angriff über die Seite, Flanke zur Mitte, der Spieler will klären und schießt dabei den eigenen Mitspieler an. Von ihm prallt das Leder ins Tor.
Im zweiten Durchgang riskiert Unzmarkt mehr, was auch notwendig ist, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Die Gäste werfen alles nach vorne, kommen aber nicht mehr zum Torerfolg. Schlussendlich pfiff der Unparteiische das Spiel ab, ohne dass Tore im zweiten Durchgang zu bejubeln waren. SV Union Kobenz brachte am Ende einen knappen Dreier unter Dach und Fach.
Die Gastgeber müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Im Tableau hatte der Sieg von Kobenz keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz zwölf. Die Offensive von SV Union Rainers Kobenz/Kn. strahlte insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass SV Union Kobenz bis jetzt erst 27 Treffer erzielte.
Zu mehr als Platz zehn reicht die Bilanz von Unzmarkt/Fr. derzeit nicht. In den letzten Partien hatte SV ET KÖNIG Unzmarkt-Frauenburg kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher sechs Siege ein.
Kobenz tritt am kommenden Samstag bei FC KBG St. Margarethen bei Knittelfeld an, Unzmarkt-Frauenburg empfängt am selben Tag FC Rohrer Proleb.
Christian Wieser (Trainer Kobenz): "Mit dem Sieg sind wir natürlich sehr zufrieden. Es war eine enge und sehr chancenarme Partie. Es ist auch um einiges gegangen. So ehrlich muss man sein. Wir nehmen die drei Punkte natürlich gerne mit."
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