In der Unterliga Ost steht an diesem Wochenende die 23. Runde auf dem Programm, in der der USV Grafendorf die TuS Vorau zu Gast hatte. Die erste Hälfte gehörte der Heimelf, die auch mit einem 1:0 in die Pause gehen konnte, doch Vorau zeigte nach dem Seitenwechsel ein anderes Gesicht und holte sich mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten doch noch den Sieg, Endstand in Grafendorf - 2:1 für Vorau.
In den ersten 45 Minuten schafft es Vorau nicht, ins Spiel zu kommen, der Leader findet einfach keinen Rhythmus und tut ich sichtlicht schwer. Grafendorf packt diese Chance beim Schopf und nimmt das Spiel in die Hand, kann in der 20. Minute durch einen Treffer von Rene Kröpfl sogar in Führung gehen. Vorau bleibt trotz des Rückstandes ungefährlich und schafft es in der gesamten ersten Halbzeit nie, wirklich gefährlich in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. So darf sich Grafendorf über eine 1:0-Pausenführung freuen.
Nach dem Seitenwechsel zeigt Vorau dann ein anderes Gesicht, die Kabinenpredigt von Trainer Christian Wetzelberger zeigt Wirkung, denn in der 50. Minute darf der Tabellenführer in der Unterliga Ost über den Ausgleich juben, Marko Tomsic kann einen Freistoß direkt im gegnerische Tor unterbringen. Nun ist die Partie wieder offen und Vorau erinnert sich an seine Tugenden, die man in der Saison immer wieder gezeigt hat, nur drei Minuten nach dem Ausgleich dreht man die Parie dann endgültig, Marko Simunovic netzt zum 2:1 für die Wetzelberger-Elf ein. Danach lassen die Gäste nichts mehr anbrennen, obwohl es sicherlich nicht das beste Spiel von Vorau in dieser Saison war, kann man trotzdem die drei Punkte mit nach Hause nehmen.
Johann Wetzelberger (Sektionsleiter TuS Vorau): "Wir waren in der ersten Halbzeit verdient hinten, haben einfach keine Chancen gehabt und nicht wirklich Fußball gespielt. In der zweiten Halbzeit konnten wir unser Spiel wieder aufziehen und haben die Partie noch gedreht."
von Almut Smoliner