Unterliga Ost

Herbstmeister Teil 4 - Fladnitz/T.: Zusammenspiel, Taktik und auch ein wenig Glück

Das steirische Fußballherz kam in den letzten Wochen und Monaten voll und ganz auf seine Kosten, denn die Saison 2015/16 geizte schon in der Hinrunde nicht mit spannenden und rassigen Szenen. Nach heißen Meisterschaftsspielen begibt sich König Fußball nun aber in den Winterschlaf. ligaportal.at will diese Zeit nützen und den Winterkönigen eine eigene Rubrik schenken. Im 4. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des SV Fladnitz/T. in der Unterliga Ost präsentieren. Das Zusammenspiel zwischen der Mannschaft, dem Trainer und dem gesamten Umfeld war für die Fladnitzer wohl ausschlaggebend, um nun einen erfolgreichen Herbst feiern zu dürfen.

"Tolle Leistungen"

Die Truppe des SV Fladnitz/T. kann auf eine äußerst gelungene Hinrunde zurückblicken, schließlich feierten sie neun Mal einen Sieg und erreichten drei Mal ein Unentschieden. Nur einmal ging die Elf als Verlierer vom Feld und konnte keine Punkte anschreiben. Mit 30 erspielten Zählern auf dem Konto sicherten sich die Fladnitzer die Winterkrone und lächeln nun über die gesamte Winterpause hinweg von der Tabellenspitze. "Sportlich gesehen ist das natürlich eine ganz super Sache. Eine tolle Leistung von der Mannschaft, vom Trainer und dem gesamten Drumherum", freut sich Vereinsoberhaupt Gerhard Mandl im Gespräch mit ligaportal.at. Schon vor der Saison nahm sich der Sportverein vor, im vorderen Tabellendrittel mitzumischen, dass man allerdings an der Spitze der Tabelle steht kam für viele ein wenig überraschend. "Wir haben gesagt, dass wir einen Platz unter den besten Fünf haben wollen. Dass wir nun ganz vorne stehen, haben wir eigentlich nicht geplant gehabt", schmunzelt Präsident Mandl.

Kollegialität

Besonders das Zusammenspiel zwischen der Mannschaft und dem Trainer sei für den Erfolg ausschlaggebend gewesen. "Die Kollegialität untereinander ist bei uns wirklich spitze! Aber nicht nur Mannschaft und Trainer haben ihren Teil dazu beigetragen, das gesamte Umfeld darf auf sich stolz sein." Neben der Stimmung im Team war aber auch die Leistung am Platz durchaus zufriedenstellend, besonders taktisch kitzelte der Übungsleiter alles aus den Kickern heraus. Neben guten Leistungen, Talenten und guter Stimmung benötigt man im Fußball allerdings auch Glück, das den Fladnitzern im Herbst ebenfalls zur Seite stand. "Glück braucht man nun mal im Fußball. An zwei Spiele kann ich mich definitiv erinnern, wo wir das Glück auf unserer Seite hatten", so Mandl. Die Winterpause soll nun genützt werden, um sich erst einmal zu erholen, mit Fortdauer aber auch wieder an sich zu arbeiten. "Wir sind mit unserer Defensive nicht unzufrieden, ganz im Gegenteil. Wir haben uns auch hier schon deutlich verbessert und bekommen jetzt schon weniger Tore als noch vor nicht allzu langer Zeit."

"Nicht viel geplant"

Große Sprünge am Transfermarkt wird der Sportverein aus Fladnitz/T. in der kommenden Übertrittszeit nicht machen. Auf einen Spieler muss der SV allerdings verzichten. "Maximilian Reiterer macht ein Auslandssemester. Er ist ein Spieler der nur sehr schwer zu ersetzen ist. Wir bekommen aber Unterstützung aus Oberösterreich", lässt der Präsident wissen. Ob es noch weitere Zu- oder gar noch Abgänge gibt, ist noch nicht bekannt. "Vielleicht können wir uns in der Defensive noch verstärken, aber grundsätzlich haben wir nicht viel geplant."