"Es war unser erstes Pflichtspiel. Wir haben uns richtig schwer getan und auch nicht gut gespielt. Aber auch Pöllauberg war nicht gut. Da merkt man wieder, was es im Kopf ausmacht, wenn man ein Pflichtspiel bestreitet. Das ist ganz etwas anderes", sagt Öhl, der in der Vorbereitung schon wesentlich bessere Auftritte seiner Mannschaft gesehen hat. "Natürlich - wir waren gut unterwegs, aber wenn dann ein Pflichtspiel ansteht, klappen die Dinge dann plötzlich nicht so einfach wie noch wenige Tage zuvor." Nach vier Minuten lag mar zurück, glich durch Patrick Weghofer aber kurz darauf aus. Nino Kos erzielte noch vor der Pause das 2:2. Insgesamt hatten die Rohrbacher auch Glück, denn Goalie Manuel Haselbacher parierte einen Elfmeter. "Das hätte auch ganz anders laufen können", so Öhl.
Es sei ein Arbeitssieg gewesen, der am Ende aber wohl verdient war. Der Cup wird in Rohrbach übrigens nur bedingt Ernst genommen. "Wir nehmen jedes Spiel Ernst. Das ist überhaupt keine Frage. Aber ich denke, dass es für uns eine zu große Belastung ist, mehrere englische Wochen zu spielen. Daher gibt die Mannschaft sicher in jedem Spiel Vollgas. Wir sind aber auch nicht tottraurig, wenn der Cup vorbei ist." Der nächste Gegner ist Schäffern und man ist Favorit. "Von der Liga her müssten wir das packen, aber wir müssen die Partie auch erst spielen."
von Redaktion