Unterliga Ost

Birkfeld: In der Unterliga weht ein anderer Wind

birkfeld unionDie Unterliga ist kein Kindergeburtstag - das bekommen derzeit auch die Kicker der Union Birkfeld am eigenen Leib zu spüren. Mit erst einem Punkt am Konto hält man derzeit die Rote Laterne fest in der Hand. "Die Unterliga ist einfach schneller und körperbetont, wir können da noch nicht ganz mithalten", verrät Erich Starfacher, seines Zeichens Sektionsleiter in Birkfeld, im Gespräch mit unterhaus.at

 

"Wir können einfach nicht zufrieden sein. Die bisherige Saison ist sehr durchwachsen. Der Kader wurde verjüngt und wichtige Spieler haben uns verlassen. Wir haben mit unserer Jugend aufgefüllt und gedacht, dass wir mit unserem starken Kollektiv bestehen können", so Sektionsleiter Starfacher. Jetzt muss man sich in Birkfeld in Geduld üben und den jungen Spielern ein wenig Zeit lassen. Zum großen Leid der Birkfelder wurde die Mannschaft jetzt auch noch vom Verletzungsteufel heimgesucht. "Wir hoffen, dass unsere Verletzten bald wieder fit sind. Egal, jammern hilft ja auch nichts. Wir bleiben unserem Weg treu, halten weiterhin an der Mannschaft und am Trainer fest und arbeiten konzentriert weiter, auch wenn es schwierig ist."

Birkfeld kann Pressing nicht standhalten

Das Hauptproblem der Elf liegt am Pressing der Unterliga. "Wir kommen damit einfach noch nicht zurecht. Wir können eine Zeit mithalten, doch dann werden wir unkonzentriert und dann knallt es auch schon." Im Match gegen die Stubenberger konnte man gut mithalten und sich ein 1:1 erspielen, doch das Match wurde annuliert (wir berichteten) und auch gegen Hartberg/Umgebung kämpfte man tapfer und kam zu tollen Möglichkeiten. "Gegen Strallegg hatten manche einfach zu große Erwartungen, Strallegg hat uns dann mit Haut und Haar einfach gefressen und gegen Rohrbach haben dann die Verletzungen begonnen", erzählt der Funktionär. "Die Unterliga ist einfach schneller und körperbetont. Wir können da mit unserer Unerfahrenheit nicht ganz mithalten."

Jeder Gegner ist Favorit

Jetzt heißt es für die Birkfelder aber Kopf nicht hängen lassen und sich zu fangen. "Die Meisterschaft ist noch lange nicht aus, es sind ja noch viele Runden zu spielen. Wir müssen uns jetzt konsolidieren und so viele Punkte wie möglich machen. Für uns ist jeder Gegner Favorit. Wir müssen einfach kämpfen und endlich ein Erfolgserlebnis einfahren."

von Kati Wallner