In der 16. Runde der Unterliga Ost trafen der TuS Spitzer Engineering Vorau und der SC Raiffeisen St. Ruprecht/Raab aufeinander. Die Gäste aus St. Ruprecht konnten sich mit einem klaren 3:0-Auswärtssieg behaupten und dabei besonders durch Effizienz vor dem Tor überzeugen. Die Begegnung, die auf dem Kunstrasenplatz in der Urkraftarena stattfand, begann mit einer offensiven Phase von beiden Mannschaften, doch es war St. Ruprecht, das früh die Weichen auf Sieg stellte. Trotz einiger starker Szenen von Vorau blieb das Team ohne Treffer, während die Gäste ihre Chancen konsequent nutzten.
Vom Abstiegskandidaten zum möglichen Meister in der Unterliga Ost. Es hat sich viel verändert in St.Ruprecht.
In den Anfangsminuten zeigten beide Teams ihren Willen, offensiv zu agieren. Bereits in der 9. Minute gelang Mark Voit von SC St. Ruprecht das erste Tor des Abends, nachdem zuvor in der 7. Minute der Torwart Koller vom TuS Vorau mit einer sicheren Parade eine Chance der Gäste vereitelte. Die Führung verlieh den Gästen zusätzlichen Rückenwind und setzte die Gastgeber unter Druck, die daraufhin bemüht waren, das Spiel auszugleichen.
Kolb Max liegt Verletzt am Boden. Chefarzt Gerri hat vorerst alles im Griff. Sieht so aus als könnte er nicht mehr spielen.
Nico Hofer, Ticker-Reporter
So kam es dann auch, Samuel Pickl musste nach wenigen Minuten aufs Feld - die Abwehr musste von Trainer Pretterhofer umgestellt werden.Trotz starker Einzelaktionen, wie dem Dribbling von Scherbichler, der in der 23. Minute mehrerr Gegner stehen ließ, blieb Vorau vor dem Tor glücklos.
Eine hundertprozentige Chance von SC St. Ruprecht in der 21. Minute wurde ebenfalls vergeben, was die Partie spannend hielt. Der erneute Treffer ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Sebastian Bloder erhöhte in der 41. Minute auf 2:0 für die Gäste, ein Stand, mit dem es in die Halbzeitpause ging. Es war nass und feucht in der Oststeiermark, aber immerhin konnte man in Vorau spielen.
Die zweite Halbzeit begann unter dem Einfluss von Regen, der das Spielgeschehen jedoch nicht wesentlich beeinflusste. In der 61. Minute war es erneut Mark Voit, der für SC St. Ruprecht/R. traf und mit seinem zweiten Treffer des Abends den Endstand von 0:3 markierte. Obwohl es Diskussionen über eine Abseitsposition gab, zählte das Tor, was die Vorentscheidung bedeutete.
TuS Vorau gab sich trotz des Rückstands nicht auf. Samü und Mate hatten gute Gelegenheiten, die jedoch ungenutzt blieben. Insbesondere Mate Kozma sorgte in der 73. Minute mit einem knapp über das Tor gehenden Schuss für Aufsehen. Die zunehmende Kälte und die nachlassende Qualität des Spiels,ließen die Hoffnungen der Gastgeber auf eine Wende schwinden.
Zum Ende der Partie, die ohne Nachspielzeit auskam, dominierte SC St. Ruprecht/R. weiterhin das Geschehen. Auch ein unglückliches Foul an Torwart Koller in der 74. Minute zeigte die robuste Spielweise in diesem Ostligaspiel.
Die letzten Minuten brachten keine Änderungen mehr am Spielstand, und so beendete der Schiedsrichter das Spiel mit einem klaren 3:0 zugunsten der Gäste. Die Leistung von SC St. Ruprecht/Raab wurde mit einem wohlverdienten Sieg belohnt, während TuS Vorau trotz einiger guter Ansätze leer ausging. Die junge Vorauer Mannschaft spielte gefällig mit, hatte gegen das Spitzenteam jedoch nur wenig auszurichten.
Mark Voit (SC St. Ruprecht) nach dem Spiel:
"Bis kurz vor dem Aufwärmen war nicht klar, ob wir auf Naturrasen oder Kunstrasen spielen würden. Am Ende fiel die Entscheidung auf den Kunstrasen, was für uns wohl kein Nachteil war, da wir eine spielstarke Mannschaft sind.
Trotz einiger Ausfälle und Umstellungen sind wir gut ins Spiel gestartet und konnten früh in Führung gehen. Kurz vor der Halbzeit haben wir dann das zweite Tor nachgelegt, was uns zusätzlich Sicherheit gegeben hat. Defensiv standen wir sehr stabil und haben kaum Chancen zugelassen, während wir offensiv immer wieder gefährlich wurden.
Nach meinem zweiten Treffer war das Spiel so gut wie entschieden, und wir konnten befreit aufspielen. Das hat uns ermöglicht, weiter zu kombinieren und noch zu guten Möglichkeiten zu kommen.
Insgesamt war es ein wirklich gutes Spiel von uns, in dem man gesehen hat, wie stark wir als Mannschaft harmonieren und als Einheit auftreten. Alles in allem ein gelungener – wenn auch verregneter – Abend."