Am Freitagabend kam es in der steirischen Unterliga Ost zum Duell, zwischen dem SV St. Johann/H. und der Truppe des SVH Waldbach-Wenigzell. Die Gastgeber konnten sich zu Beginn der Partie einen Vorteil erarbeiten, doch gegen Ende der ersten 45 Minuten kamen auch die Auswärtigen besser in das Spiel. Waldbach konnte, in der zweiten Halbzeit, das Zepter in die Hand nehmen und die Partie letztendlich mit 3:1 für sich entscheiden.
Die Hausherren finden etwas besser in das Spiel, als die Gäste und können sich einen leichten Vorteil erspielen. Die Auswärtigen tun sich zu Beginn der Partie schwer und kassieren in der 21. Minute das 0:1. Gabor Szandi nützt eine Standardsituation aus und köpfelt zum 1:0 für St. Johann/H. ein. Das Spiel geht hin und her. Von Minute zu Minute kommen aber auch die Waldbacher immer besser in Fahrt und können sich kurz vor der Pause, drei dicke Chancen erarbeiten. St. Johann/H. wehrt sich aber tapfer und kann die Chancen zunichtemachen.
Die Gästeelf kommt energisch von der Pause zurück und kann nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff in Führung gehen. Luka Grgic nimmt einen Pass aus dem Mittelfeld an, überspielt Heimgoalie Philipp Lebenbauer und trifft so zum 1:1. Der Jubelschrei der mitgereisten Fans ist gerade erst verhallt, schon können die Waldbach-Anhänger ein zweites Mal aufspringen. Sasa Hojski passt auf Patrick Nunner, der den Ball ins lange Eck schiebt. St. Johann/H. will sich nicht so einfach geschlagen geben und versucht Druck zu machen. Die Gäste verwalten ihren Vorsprung aber gut und bleiben spielbestimmend. Die Heimischen werden durch Standards gefährlich, doch Waldbach lässt nichts mehr anbrennen. In der 87. Minute machen sie den Sack endgültig zu. Ein Schuss der Waldbacher wird von Jürgen Prenner abgefälscht und landet im Tor - 3:1 für Waldbach-Wenigzell.
Arrigo Kurz (Sektionsleiter Waldbach-Wenigzell): "In der ersten Halbzeit ging es hin und her. In der ersten halben Stunde war St. Johann/H. vielleicht etwas besser. Wir sind erst gegen Ende der Partie richtig in das Spiel gekommen und haben drei dicke Sitzer ausgelassen. Wir sind dann aggressiv von der Pause raus und konnten schnell ausgleichen. Wir waren nach dem 2:1 spielbestimmend. St. Johann/H. hat natürlich versucht, konnte sich aber nichts zwingendes erspielen. Durch Standards wurden sie aber trotzdem gefährlich."