Stubenberg feiert wichtigen 5:1-Sieg in Kaindorf

An die 150 Fußballfans ließen sich am Freitagabend das Duell in der steirischen Unterliga Ost, zwischen dem USV Kaindorf/H. und der Truppe des USV Stubenberg nicht entgehen. Die Gastgeber versuchten sich von Beginn an bemüht zu zeigen, doch die Gäste aus Stubenberg präsentierten sich an diesem Spieltag kompakt und nutzten ihre Chancen eiskalt. Sie konnten sich einen Vorteil erarbeiten und das Spiel letztendlich mit 5:1 für sich entscheiden.

Kaindorf mit Eigenfehlern

Beide Mannschaften gehen etwas verhalten in das Spiel und tasten sich zu Beginn nur vorsichtig aneinander heran. Etwas besser aber finden die Gäste aus Stubenberg in das Spiel, die nach neun Minuten bereits in Führung gehen können. Einen Schuss kann Heimgoalie Marcell Farkas noch abwehren, doch David Windhaber ist zur Stelle und drückt das Runde über die Linie. Nur wenige Augenblicke später folgt ein herber Rückschlag für die Auswärtigen. Thomas Laglbauer verletzt sich schwer und muss sofort vom Feld. Die Stubenberger scheinen mit den Köpfen nicht ganz beim Spiel zu sein. Die Heimischen nützen diese Situation sofort aus, spielen flott nach vorne und können prompt ausgleichen. Daniel Stanarevic lässt sich nicht zwei Mal bitten und trifft. Die Gästeelf kann sich aber schnell wieder fangen und zeigt sich kompakt. Nur wenige Augenblicke später können sie erneut in Führung gehen. Lukas Jandl nützt einen Fehler der Gastgeber aus und trifft zum 2:1. Die Heimischen versuchen sich davon unbeeindruckt zu zeigen und spielen bemüht weiter, doch für sie soll es vor der Pause noch schlimmer kommen. Nach einem Eckball schießt Andreas Höfler das Runde ins Eckige. Nur wenige Minuten später schickt der Schiedsrichter die beiden Mannschaften in die Pause.

Stubenberg lässt nichts anbrennen

Auch in der zweiten Halbzeit präsentiert sich Stubenberg kompakt und vor allem in der Defensive souverän. Die Kaindorfer kämpfen beherzt, doch Stubenberg lässt nichts anbrennen und kann den Vorsprung sogar noch weiter ausbauen. Kaindorfs Jozsef Pados fliegt mit Rot vom Feld. Den darauffolgenden Elfmeter kann Christian Grabner souverän zum 4:1 verwerten. Der Jubelschrei der mitgereisten Anhänger ist noch nicht verhallt, schon setzt Stubenberg einen weiteren Treffer drauf. Nach einem Eckball übernimmt Andreas Höfler volley und knallt das Leder ins Kreuzeck. In der Schlussphase lässt die Elf von Interimstrainer Philipp Schmallegger, der bis Sommer das Trainingszepter schwingen wird, nichts mehr zu und kann sich schließlich über einen wichtigen Dreier freuen.

Johann Berghofer (Obmann Kaindorf/H): "Am Anfang haben sich beide Mannschaften abgetastet, bis es zu einer Unterbrechung gekommen ist, weil sich ein Stubenberger-Spieler verletzt hat. Wir haben viele individuelle Fehler gemacht, die ausgenützt worden sind. Stubenberg hat bissig und aggressiv gespielt, wir haben uns einfach die Schneid abkaufen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir natürlich versucht Druck zu machen, aber ausgerechnet in dieser Phase fliegt ein Spieler von uns mit Rot vom Feld und es gibt Elfmeter. Stubenberg hat sich den Sieg verdient. Wir haben zu wenig Laufbereitschaft und zu wenig Aggressivität gezeigt."

Philipp Schmallegger (Trainer Stubenberg): "Die ersten zehn Minuten haben sich beide Mannschaften abgetastet. Mit dem 1:0 sind wir aber stärker geworden. Leider hat sich unser Thomas Laglbauer schwer verletzt und musste sofort vom Feld, er wurde gestern Abend noch operiert. Das hat uns ein wenig aus dem Konzept gebracht und wir haben sofort den Ausgleichstreffer kassiert. Wir haben uns aber schnell wieder gefangen und waren kompakt. Kaindorf/H. war bemüht, ist aber nicht so recht gefährlich geworden. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir schnell ins Spiel gefunden und die Partie kontrolliert. Nach dem 5:1 haben wir unseren Vorsprung trocken heruntergespielt."

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