Für Bad Blumau gab es beim TuS Vorau nichts zu holen. Die Elf von Diego Wendel entpuppte sich als unfreundlicher Gastgeber und schenkte der Truppe von Oliver Handler sechs Trümmer ein. Die rund 110 Besucher im Sport- und Freizeitzentrum Vorau sahen ein Fussballfest der Heimischen, bei dem von Anfang an klar war, wer als Sieger vom Platz gehen würde.
Diego Wendel (hier noch im Kalsdorf-Dress) kann es noch immer: Der Brasilianer eröffnete den Vorauer Torreigen
Gleich vom Start weg gingen die Gastgeber voll zur Sache und zeigten, wer der Herr im Haus war. Binnen drei Minuten stellte Vorau durch Spielertrainer Diego Wendel (23.) und Rainer Romirer (26.) auf 2:0. Beide Treffer waren das Resultat zweier schön herausgespielter Aktionen. Jetzt waren die Gäste merklich geschockt, fanden kaum mehr ins Spiel und ließen sich von den Hausherren übers Feld treiben. Mit dem 2:0 Vorsprung aus Sicht der Heimischen ging es auch in die Kabinen, wo sich die Akteure mit erfrischenden Getränken laben konnten.
Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Treffer - Vorau kickte an und marschierte sofort in Richtung Gäste-Tor. Dario Potrosko erhöhte auf 3:0 - jetzt war der Bann der Blumauer entgültig gebrochen. Nebosa Karamarkovic sorgte in der 67. Minute für klare Verhältnisse - er versenkte das Runde zum 4:0 im Eckigen. Aufgrund eines Stellungsfehlers nach einem Eckball durften aber auch die Gäste einmal jubeln - Christian Taucher war bei dem Gestocher am gedankenschnellsten und verkürzte auf 4:1 (72.). Jan Schöngrunder (78.) und Michael Scherbichler (87.) sorgten mit ihren Treffern für den 6:1 Endstand - beiden Toren war ein Pass in die Tiefe vorangegangen.
Martin Knapp, Vorau:
„Wir waren über 90 Minuten die stärkere Mannschaft und haben den Gegner dominiert. Wir gehen völlig verdient als Sieger vom Platz.“
by ReD