In einem wahrlich spektakulären Spiel zwischen dem SV Gutenberg und dem FC Pinggau-Friedberg fielen insgesamt elf Tore, und die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Es war ein wahrer "Tag der offenen Tür" auf dem Spielfeld. Gutenberg, das Tabellenschlusslicht, traf auf Pinggau, das sich im Mittelfeld der Tabelle befindet. Trotz des tiefen Platzes aufgrund der Regenfälle in den letzten Tagen, entwickelte sich eine wahre Torflut, die die knapp 200 Zuschauer in der Unterliga Ost begeisterte. Das Spiel endete 7:4 für den Gast.
Schiedsrichter Klaus Temmel pfiff die Partie an, die von Beginn an unterhaltsamwar. Schon in der 4. Minute versuchte sich Pinggau mit einem Schuss, der jedoch ungefährlich blieb. Aber in der 6. Minute ging Gutenberg in Führung. Ein traumhafter Pass von Lukas Oberlojer fand Thomas Thier, der trocken ins lange Eck einschob.
Pinggau hatte jedoch eine Antwort parat und erzielte in der 8. Minute den Ausgleich. Eine chaotische Situation im Strafraum führte dazu, dass Pinggau den Ball durch Angelo Luef ins Tor schob.
Doch Gutenberg wollte sich nicht geschlagen geben und ging erneut in Führung. In der 10. Minute erzielte Thier sein zweites Tor und brachte Gutenberg mit 2:1 in Front. Es waren offensive Anfangsminuten, in denen die Tore nur so fielen.
In der 26. Minute schaffte Pinggau erneut den Ausgleich. Mit einem trockenen Schuss von Istvan Roth ins lange Eck glichen sie zum 2:2 aus. Roth erzielte dann fünf Minuten später die Führung der Gäste. Die erste Halbzeit endete schließlich mit einem knappen 2:3-Vorsprung für Pinggau.
Der Beginn der zweiten Halbzeit versprach weitere Tore, und die Mannschaften enttäuschten nicht. In der 53. Minute erzielte Gutenberg den Ausgleich zum 3:3, doch Pinggau antwortete prompt und ging in der 56. Minute durch das zweite Tor von Luef mit 4:3 in Führung.
In der 65. Minute legte Pinggau erneut nach und erhöhte auf 5:3 - Manuel Dorner trug sich in die Torschützenliste ein. Gutenberg versuchte, das Ruder herumzureißen, aber Pinggau war in Torlaune und erzielte in der 77. Minute das 6:3 durch Daniel Kaltenbacher.
In der 84. Minute folgte ein weiteres Tor für Pinggau, das auf 7:3 erhöhte - nach einem tollen Pass schob Luef zu seinem dritten Tor ein. Doch Gutenberg gab nicht auf und erzielte in der 89. Minute ein weiteres Tor zum 4:7-Endstand.
Nach diesem spektakulären Spiel hat Gutenberg mittlerweile 34 Tore kassiert und bleibt Tabellenletzter. Pinggau hingegen klettert vorläufig auf den 6. Tabellenplatz. In der nächsten Woche steht die letzte Runde vor der Winterpause an: Gutenberg tritt in Burgau an, während Pinggau Bad Blumau empfängt.