Spielberichte

Bad Radkersburg gibt die Marschrichtung vor

In der Unterliga Süd wird der FC Bad Radkersburg langsam unheimlich. Als Aufsteiger in die Liga gestartet, eilt der nunmehrige Tabellenführer von Sieg zu Sieg. Das 3:1 in der 14.Runde gegen USC Bad Blumau ist bereits der zehnte volle Erfolg in Serie. Die Oststeirer müssen dagegen immer mehr den Rückfall auf einen Abstiegsplatz fürchten und warten nun schon seit drei Matches auf einen vollen Erfolg.

 

Die Entscheidung fiel früh

Das Heimteam startete das Frühjahr programmgemäß mit einem frühen Treffer. Denis Zilavec schaffte mit einem gefährlichen Eckball Verwirrung im Strafraum und im darauffolgenden Gestocher war Mitja Mörec zum 1:0 zur Stelle. Bad Radkersburg nahm den Elan zwar mit, fand serienweise Möglichkeiten auf die Vorentscheidung vor, aber Bad Blumau verteidigte sich geschickt. Bis zu 80 Prozent Ballbesitz spielte der Tabellenführer heraus, doch die Oststeirer hielten das Match dennoch offen.

Das Match blieb weiter einseitig

In der zweiten Halbzeit zeigte sich dasselbe Bild. Die Mannschaft von Martin Prosser spielte groß auf, aber mehr als ein Stangenschuss von Johannes Taschner nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen war vorerst nicht drinnen. In der 70.Minute durften die 280 Zuschauer jedoch endlich wieder jubeln, als Luka Frljuzec nach einem abgeblockten Schuss per Kopf zum 2:0 verwertete. Nur neun Minuten später trat Denis Zilavec zum Freistoß an und verwandelte diesen aus circa 20 Metern exzellent im Kreuzeck. Stefan Gamperl versenkte kurz vor dem Abpfiff des Matches noch einen Elfmeter zum Ehrentor (93.).

Christian Jurkowitsch (Sportlicher Leiter, FC Bad Radkersburg): "Am Beginn der Frühjahrsmeisterschaft weiß man nie, wo man steht, deshalb waren die drei Punkte heute sehr wichtig. Unsere Mannschaft hat das Spiel kontrolliert und dominiert, Bad Blumau wurde maximal aus der Verteidigung gefährlich. Das einzige, was ich dem Team vorwerfen könnte, ist die mangelhafte Chancenauswertung. Da hätten wir drei Spiele gewinnen können!"   

 

Richard Mußbacher