Spielberichte

St. Stefan im Rosental gibt sich im Derby keine Blöße

Die Tus Stefan/R. empfing am Karsamstag die Tus Paldau zum Derby in der Unterliga Süd. Das Team von Harald Wilbacher wollte dabei unbedingt beweisen, dass das 0:0 in der Vorwoche gegen Bairisch Kölldorf nur ein Ausrutscher war. St.Stefan präsentierte sich voller Selbstvertrauen und siegte verdient mit 2:0. Dem Ziel, beste Frühjahrsmannschaft zu werden, sind die Gastgeber damit einen kleinen Schritt näher gekommen. Paldau bleibt Letzter.

Ein Start mit brisanten Vorzeichen

Es sollte kein gewöhnliches Derby werden zwischen St.Stefan im Rosental und Paldau werden. Mit Marco Obendrauf und Martin Pechmann standen gleich zwei Spieler mit St.Stefaner Vergangenheit im Team von Paldau. Dazu kehrte Trainer Alfred Obendrauf nach St.Stefan zurück, wo er viele Jahre als Spieler und später auch als Trainer agierte. Im Match selbst dominierten die Hausherren. Mit der ersten richtigen Chance ging St.Stefan auch in Führung. Simon Pavel legte nach sehenswerter Kombination ideal auf Matthias Wendler auf, der sicher zum 1:0 einschob (19.).

St.Stefan kontrollierte Paldau in jeder Hinsicht

In der zweiten Halbzeit bestimmte St.Stefan optisch das Spiel, Tormöglichkeiten waren jedoch Mangelware. Erst in der 78.Minute durften die 300 Zuschauer wieder jubeln. Kevin Griesmaier brachte den Ball von der linken Seite gefährlich in den Strafraum, dort schoss Florian Url volley direkt ins rechte Eck. Erst dann kam Paldau, das vor dem Spiel viele Verletzte zu beklagen hatte, etwas auf, ein Tor blieb den Gästen jedoch versagt. Ganz besonders bitter für Paldau war der verletzungsbedingte Ausfall von Sebastian Josef Cucek, der sich ohne Fremdeinwirkung eine wahrscheinlich schwere Knieverletzung zuzog und mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Erich Hölzl (Sektionsleiter, St.Stefan/R.): "Es war heute kein schönes Spiel von uns, aber sehr kampfbetont und dennoch fair. Trotzdem haben wir verdient gewonnen und Moral bewiesen. Wir sind unserem Ziel, bestes Team im Frühjahr zu werden, wieder einen kleinen Schritt nähergekommen."

 

Richard Mußbacher