Spielberichte

Siebing ärgert sich nach Remis im Kellerduell über Schirileistung

Für Hochspannung sorgte das Kellerduell in der Unterliga Süd zwischen der Tus Paldau und dem USV Siebing. Die Paldauer hätten mit einem Sieg bereits den Klassenerhalt endgültig fixieren können und die Siebinger brauchten die drei Punkte unbedingt, um noch eine realistische Chance auf den direkten Klassenerhalt zu haben. Schlussendlich trennen sich die beiden Teams 1:1 (0:1) und das hilft vor allem den Gästen nicht wirklich weiter.

Mit Schiedsrichter Markus Macher scheint nun auch schon der Schuldige gefunden worden zu sein. "Schon vor der Roten Karte pfeift der Schiedsrichter ein Abseits, das nie und nimmer eines gewesen sein kann. Bracko wäre ganz allein Richtung Paldauer Tor marschiert", sagt Siebings Sportlicher Leiter Johannes Fauland. 

"Fair Play sieht anders aus"

Am meisten ärgerte sich Fauland aber über die Entstehung zur Roten Karte in der 74. Minute: "Wir spielen den Ball raus, weil ein Paldauer Spieler am Boden liegt. Dann werfen sie den Ball zurück zu unserem Goalie, aber ein Angreifer von ihnen geht sofort wieder drauf. Unser Goalie schießt ihn an, weil er den Ball klären will. Der Spieler holt sich die Kugel und wird dann von Sunko (Siebing-Goalie Alexander Sunko, Anm.) am Trikot gezupft." Laut Schiedsrichter Macher wurde dabei eine klare Torchance verhindert, deswegen gibt es Rot für Sunko. Der Freistoß knapp außerhalb des Strafraums bringt übrigens nichts ein.

Die Siebinger Betreuerbank ist kaum mehr zu beruhigen und wird deshalb kollektiv vom Platz verwiesen. Zu diesem Zeitpunkt steht es übrigens 1:0 für die Gäste, weil Zan Bracko in der 17. Minute eine Kontersituation eiskalt abschließt. In der 55. Minute vergibt Tscherntschitsch die größte Chance auf die Vorentscheidung, aber so kommt es eben zu der Roten Karte und Paldau kriegt noch einmal die zweite Luft. 

Hirschmann stochert den Ball über die Linie

In der 81. Minute gelingt dann tatsächlich sogar Heiko Hirschmann aus dem Gestocher der 1:1-Ausgleich. Die Schlussphase verläuft äußerst turbulent, aber einen weiteren Treffer bekommen die 150 Zuschauer dann nicht mehr zu sehen. Es bleibt beim 1:1.