"Das einzige Problem, das wir hatten waren die Leistungsschwankungen", sagt Strafner, der mit der ersten Saisonhälfte unter dem Strich trotzdem zufrieden ist. "Das liegt aber auch am Alter der Spieler." Der Trainer hat tatsächlich ein sehr junges Team zur Verfügung. "Diese Schwankungen sind einerseits normal und andererseits wissen wir damit auch, wo wir im Winter den Hebel ansetzen müssen und auch werden."
Auch mit dem Toreschießen hatten die Weststeirer scheinbar ihre lieben Probleme. Nur 21 Tore gelangen der Strafner-Truppe in 13 Partien. Dem gegegeüber stehen 23 Gegentreffer, was im Vergleich zu anderen Klubs in dieser Tabellenregion genauso eine schlechte Quote ist. "Im Endeffekt gehören wir genau dorthin, wo wir jetzt stehen", ergänzt der Trainer. Er selbst liebäugelte zwar mit dem vierten Rang, doch daraus wurde vorerst nichts. Was nicht ist, kann aber noch werden. Auf den vierten Platz (Bärnbach) fehlen seinem Team gerade einmal vier Zähler. Ein Rückstand, der im Frühjahr wohl ohne Weiteres aufzuholen ist.
"Ich bin sogar davon überzeugt, dass noch mehr in der Mannschaft steckt", sagt Strafner. Der eine oder andere Spieler habe außerdem ja auch den Sprung in den Landesligakader geschafft. "Teilweise gehören sie schon fix oben dazu." Dass der Coach im Frühjahr ein ganz neues Team zu betreuen hat, ist laut Strafner auszuschließen. "Also ich denke, dass ich im Großen und Ganzen die gleiche Mannschaft zur Verfügung habe wie im Herbst. Und wenn uns wirklich ein paar in die Einser verlassen, ist es ja nur positiv." Es zeige, dass Qualität vorhanden ist und gute Arbeit geleistet wird.
von Redaktion