In der achten Runde der steirischen Unterliga West trafen heute abend in Mooskirchen die Heimkicker vom USV Mooskirchen und die angereisten Kontrahenten vom SV Heimschuh aufeinander. Was die Zuseher in der Josef-Tanzer-Sportanlage geboten bekamen, war eine höchst einseitige Fußballangelegenheit. Die Heimschuher - bisher schon mit einem erspielten Punkt aus sieben Runden klare Inhaber der roten Laterne in der Tabelle - hatten auch diesmal wieder die Rolle der "Fußballprügelknaben" inne: Schon in der ersten Hälfte machten die Heimspieler vier Tore. In der zweiten Runde legten sie noch ordentlich nach und schickten die Heimschuher schließlich 10:0 nach Hause.
"Es war eine höchst einseitige Angelegenheit heute für uns. Man kann es nicht anders zusammenfassen als, dass die Heimschuher wirklich schwach waren. Wenn ein Spiel 10:0 ausgeht, die Gegner also gar kein Tor machen und man selber zehn schießt, dann ist eigentlich klar, was da vor sich gegangen ist. In der ersten Hälfte kam von unseren Gegnern noch etwas Gegenwehr, in der zweiten Hälfte waren sie dann ungefährlich. Sie sind ja in der Tabelle das Schlusslicht. Viele der Tore sind aus Standards gefallen. Einige waren aber auch schöne herausgespielt. Toll war die Leistung von Martin Schöberl, der drei Mal traf. Insgesamt gesehen, haben wir sie aus dem Stadion geschossen!", fasste Karl Hahn, sichtlich gut gelaunter Sektionsleiter der Siegreichen, den Spielverlauf nach den neunzig Minuten zusammen.
Was die 100 Zuseher heute in der Josef-Tanzer-Sportanlage geboten bekamen, war also nicht weniger als ein wahres Schützenfest ihrer Heimtruppe. Brachten die "Prügelknaben" vom SV Heimschuh, die schon im bisherigen Meisterschaftsverlauf kaum ruhmreich kickten, in der ersten Hälfte zumindest noch etwas zustande, das als leichte "Gegenwehr" gegen einen übermächtigen Gegner aussah, so ging es dennoch bereits mit 4:0 aus Heimsicht in die Pause. In der zweiten Halbzeit spielten dann nur mehr die Hausherren - sie schickten die Heimschuher schließlich mit 10:0 unter die Dusche. Also nicht weniger als ein wahrer Torrausch der siegreichen Heimelf. Als Mann des Tages kann der genannte Stürmer Martin Schöberl gelten - er besorgte nicht weniger als drei Tore (45.), (71.), (93.).