Spielberichte

1:1! Bärnbach "zum Remis verdammt"

In der elften Runde der steirischen Unterliga West trafen am Samstagnachmittag in Bärnbach die Heimkicker von der ATUS Bärnbach und ihre angereisten Herausforderer von der SU Rebenland aufeinander. Schon von der Papierform her war kein eindeutiger Favorit auszumachen. In die Pause ging es noch mit einem 0:0. Zwar sollten nach dem Wiederanpfiff die Heimkicker bald in Führung gehen, doch konnten die Gäste gleich aufschließen. Es scheint so, als ob es den Bärnbachern einfach nicht gelinge, die drei Punkte zu holen.

Bärnbach gelingt der Heimsieg nicht

"Wir haben wieder nur ein 1:1 geschafft. Ich bin etwas deprimiert und enttäuscht. Wenn man gegen einen Gegner auf Augenhöhe zuhause antritt und Chancen hat, muss man eigentlich gewinnen. Natürlich sind bei uns ein paar Stützen verletzt, aber uns fehlt kurz gesagt im Moment einfach das spielerische Material, um die drei Punkte zu holen. Daher bin ich etwas enttäuscht. Es ist egal, ob auswärts oder daheim, wir führen oft, bringen dann aber nicht die Führung über die zeitliche Distanz. Wie gesagt, ich sehe unser Problem darin, dass wir im Moment einfach nicht die Qualität haben, drei Punkte zu holen. Auch die Schiedsrichterleistung war heute wirklich schwach. Wir sind momentan einfach nicht in der Lage, aus der Überlegenheit heraus zu gewinnen.", fasste Hans-Peter Steinegger, Obmann der Heimkicker, das Dilemma seiner Schützlinge zusammen, nachdem die Partie beendet war.

Alles in allem heute vor 100 Zusehern im Stadion Atus Bärnbach eine Partie, in der die Hausherren eigentlich mehr erreichen hätten können. Sie setzen durchaus spielerische Akzente, wobei auf ihren Seiten besonders Raphael Appler hervorstach. Nachdem er aus einem Corner mit einem schussartigen Kopfball die Führung erarbeitet hatte (55.), gelang den Gastkickern jedoch postwendend durch Philip Ziegler der Ausgleich (57.). Es scheint also so zu sein, dass die Bärnbacher das Spiel machen, aber nicht in der Lage sind, die drei Punkte zu holen. Sie sind "zum Remis verdammt". Wie Steinegger es treffend zusammenfasste, fehlte ihnen der letzte "Dreh", um die Partien zu gewinnen.