Spielberichte

Mooskirchen müht sich zu Sieg über Nachzügler St. Veit

Sehr respektabel schlägt sich Tabellennachzügler St. Veit gegen den Tabellendritten Mooskirchen in der Unterliga West. Zwar waren die favorisierten Gäste aus der Weststeiermark stets am Drücker, doch St. Veit hielt am eigenen Platz vor rund 200 Besuchern munter dagegen und konnte Mosskirchen vor allem in der zweiten Hälfte ins Schwitzen bringen.

Nach der Papierform waren die Gastgeber im südsteirischen St.Veit/Vogau klar unterlegen und so war es keine Überraschung, dass sie das Spiel sehr defensiv begannen. Und als bereits in der 18. Minute Manuel Konrad die heimische Abwehr überspielen und zum 1:0 einnetzen konnte, dachte wohl schon jeder, die Partie sei gelaufen. Doch es sollte noch Spannung aufkommen. Denn die Südsteirer hielten massiv dagegen, als Mooskirchen weiter die volle Offensive beibehielt. Und so musste Favorit Mooskirchen beim Stand von 1:0 in die Kabine. Kein sicherer Ruhepolster.

St. Veit wehrt sich bis zur letzten Minute

Unmittelbar nach der Pause aber wieder ein Überraschungsangriff der Mooskirchner: Manuel Konrad krallt sich den Ball kurz nach der Mittellinie, stürmt über die linke Seite nach vor und versenkt den Ball zum 2:0 im langen Eck. Die Gastgeber lassen sich jedoch auch von diesem Rückstand nicht entmutigen und halten weiter dagegen. Gerade in der zweiten Hälfte hat St. Veit sogar deutlich mehr Spielanteile. So trifft Dragan Lazicic dann auch in der 52. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Gastgeber schöpfen wieder Hoffnung. Bis zur 64. Minute, als Behxhet Govori nach einem Geplänkel im Strafraum den Ball zum 3:1 versenkt. St. Veit aber steckt nicht auf und schafft sogar noch den Anschlusstreffer. In der 78. Minute erzielt Goran Alenc das 3:2. In dieser Phase ist St. Veit deutlich stärker und mit etwas mehr Glück wäre auch noch der Ausgleich drinnen gewesen.

"Grobe Schiri-Fehlentscheidungen"

Dementsprechend unzufrieden ist St.Veit-Sektionsleiter Peter Feldbacher: "Das Spiel war unglücklich. Wir haben brav dagegengehalten und waren in der zweiten Halbzeit stärker. Aber wenn du hinten bist, fliegst du meistens nicht auf die Butterseite." Mitschuld gibt er aber auch dem Schiedsrichter: "Da waren sicher drei ganz grobe Fehler, wo wir Freistöße bekommen hätten müssen."