Die Aufwärtsentwicklung des Teams der SPG Mieminger Plateau in der Gebietsliga West setzt sich fort. In der 21. Runde gelang ein hart erkämpfter 2:1-Heimsieg gegen die SPG Rinn/Tulfes. Damit entschied Mieming das Duell zweier Teams aus dem Tabellenmittelfeld für sich und zog in der Tabelle gleich: Beide Mannschaften halten nun bei 32 Punkten. Die SPG Mieminger Plateau scheint rechtzeitig zum Saisonendspurt ihre Stabilität gefunden zu haben und darf sich mit Blick auf die kommenden Runden berechtigte Hoffnungen auf einen einstelligen Tabellenplatz machen. An der Spitze der Liga kam es zu einer faustdicken Überraschung. Der bisherige Tabellenführer Imst II musste sich bei Schlusslicht SPG Sölden mit 1:2 geschlagen geben – ein unerwarteter Rückschlag im Titelrennen. Nutznießer dieser Sensation ist die SPG Axams/Grinzens, die ihre Aufgabe mit einem souveränen 7:1-Auswärtserfolg gegen Wipptal mehr als deutlich erfüllte und nun die Tabellenführung übernimmt.
Jürgen Soraperra, Trainer SPG Mieminger Plateau: "Derzeit läuft es einfach rund – die Mannschaft ist seit Wochen ungeschlagen, hat noch kein Spiel verloren und punktet zuverlässig. Besonders erfreulich ist, dass der eingeschlagene Weg, vermehrt auf junge Spieler zu setzen, voll aufgeht. Die Umstellung weg von den Routiniers hin zu einer hungrigen, dynamischen Truppe bringt nicht nur Erfolg, sondern auch richtig Freude ins Training. Die Jungs nehmen das Konzept hervorragend an, bringen Leidenschaft mit und entwickeln sich stetig weiter.
Ein wichtiger Baustein ist dabei auch Stürmer Alexander Schaber, der aus der Regionalliga gekommen ist und mit seiner Erfahrung als Führungsspieler eine zentrale Rolle übernimmt. Die Stimmung im Team ist ausgezeichnet – alle ziehen mit, alle sind zufrieden.
Auch im aktuellen Spiel zeigte man von Beginn an, wer das Spiel bestimmen wollte. Bereits in der 3. Minute fiel das 1:0. Zwar musste man durch eine Unachtsamkeit den zwischenzeitlichen Ausgleich hinnehmen, doch das Spiel blieb unter Kontrolle. Noch vor der Pause gelang das verdiente 2:1. In einer besonders dominanten Phase kurz nach dem Seitenwechsel wurden innerhalb von zehn Minuten drei hundertprozentige Torchancen vergeben – ein höherer Sieg wäre absolut möglich gewesen.
Trotz gelegentlicher Gegentore bleibt die Mannschaft ihrem Stil treu: Fußballerische Lösungen suchen, Ballbesitz kontrollieren, kreativ nach vorne spielen – das wurde heute wieder eindrucksvoll umgesetzt. Die Entwicklung ist spürbar, der Weg stimmt, und alle Beteiligten sind überzeugt: So kann es weitergehen."