Landesliga West

Coach der Reichenau Juniors: „Wir trauern schon einigen Punkten im Herbst nach!“

Die SVG Reichenau Juniors gehen als Aufsteiger als Tabellenletzter in die Winterpause der Landesliga West. Es sollte zwei Absteiger geben, der Kontakt zum rettenden 12. Platz ist aber gegeben. Innsbruck West hat drei Punkte mehr am Konto als die Juniors und Matrei fünf Zähler. Die Entwicklung der extrem jungen Mannschaft ist positiv, stellt Coach Gernot Buratti im ligaportal.at Tirol Interview fest.

 

Wie zufrieden ist man mit dem Abschneiden der Mannschaft im Herbst 2024?

Gernot Buratti, Trainer SVG Reichenau Juniors: „Im Grunde genommen sind wir mit der Performance recht zufrieden, dennoch müssen wir für die Rückrunde noch sehr viel arbeiten, um unser Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen! Wenn man bedenkt, dass wir jede Partie mit einer etwas verstärkten U18 gespielt haben, stimmt mich die Entwicklung der Jungs sehr positiv für die Zukunft. Im Schnitt waren wir pro Spiel 18,45 Jahre. Unser Ziel ist es, Spieler für die KM1 zu entwickeln, auch wenn hier nur wenige den Sprung in den Regionalligakader schaffen werden, muss das unsere Priorität Nummer 1 sein. Wir haben im Sommer funf Spieler, Jahrgang 2006/07 aus der U18 in das Team integriert, welche mittlerweile alle zu Stammkräften avancieren. Auch im Winter werden wieder mit drei Spieler dieses Jahrgangs den Kader erweitern.“

Wie hat sich die Mannschaft im Herbst entwickelt?

Gernot Buratti: „Die Entwicklung der Mannschaft ist positiv. Wir hatten nur ein halbes Jahr Zeit, an der Spielphilosophie zu arbeiten und uns neu kennenzulernen. Nun werden wir nach Weihnachten an der Ausdauer und am Feinschliff arbeiten, um ab der Rückrunde voll Gas zu geben. Einige der Jungs spielen auch in der U18 noch eine wichtige Rolle, somit denke ich, ist die Entwicklung der jungen Wilden positiv!“

Hat sich die fußballerische Qualität der Liga verbessert?

Gernot Buratti: „Als Aufsteiger in die Landesliga mit dieser jungen Mannschaft dachte ich zuerst, dass wir lange Zeit benötigen, um dort mitzuhalten, aber wenn man sich die Ergebnisse ansieht, fällt eigentlich nur die Niederlage gegen den SV Matrei und dem Tabellenführer Haiming schwer negativ auf. Die restlichen Partien haben wir extrem offen gestalten können und trauern eigentlich dem ein oder anderen Punkt schon hinterher.“

Welche Erfahrungen habt ihr mit Aggressionen im Stadion gemacht, was kann man dagegen tun?

Gernot Buratti: „Wir haben damit eigentlich keine Erfahrungen machen müssen. Emotionen am Spielfeld gehören dazu, was aber teilweise mit den Fans in den Eliteligen abgeht, ist schon oft unfassbar!“

Persönliche Anliegen?

Gernot Buratti: „Da wir in der Vorweihnachtszeit sind, denke ich, dass jedem von uns nun etwas Ruhe, Entspannung und Erholung guttut. Das wahrscheinlich wichtigste im Leben ist die Familie, und genau an Weihnachten sollten wir alle dankbar sein für das, was wir haben. Gesundheit und eine intakte Familie, das sind die größten Geschenke in unserm Leben. In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2025!“