Der Vizeherbstmeister der Landesliga West, FC Zirl, duellierte sich am vorletzten Februarwochenende in einem Testspiel mit einem großen Kaliber der Tirol Liga – der Union Innsbruck. Der schärfste Verfolger von Tirol Liga Leader Kirchbichl konnte am Ende mit 6:3 gewinnen. Zirl hat aber bereits in diesem Testspiel viel Moral gezeigt – und diese wird man sicherlich auch im Kampf um den Titel im Frühjahr 2016 abrufen müssen.
Natürlich wird es auch bei den extrem engen Verhältnissen an der Tabellenspitze der Landesliga West auf die Auslosung, oder besser der Reihenfolge der Gegner, ankommen. Für Zirl schaut es nicht ungünstig aus. Zunächst spielt man zuhause gegen Zams, dann ist Oberperfuss zu Gast. Könnten also sechs Punkte werden bevor man dann in der dritten Runde 2016 auswärts auf Herbstmeister Absam trifft. Die Union Innsbruck hat es etwas schwerer – fünf Punkte fehlen auf Leader Kirchbichl. Die erste Partie der Union findet zuhause gegen Hall statt, dann ist die SPG Mötz/Silz zu Gast. Die dritte Partie ist das Auswärtsmatch gegen Schönwies/Mils. Die Reihenfolge würde also passen – allerdings fünf Punkte gegen die starken Kirchbichler aufzuholen wird extrem schwierig werden.
Christian Wendl, sportlicher Leiter FC Zirl: „Speziell in der ersten Hälfte konnten wir bei einem Halbzeitstand von 2:4 erkennen, dass unser Gegner mehr für das Spiel an Kraft, Laufbereitschaft und Leidenschaft investierte und verstärkt mehr in die Zweikämpfe ging. Wir konnten zu diesem Zeitpunkt auch einen Elfer nicht verwerten. Doch kurze Zeit später war es dann doch soweit. Armin Hobel wurde im Strafraum gefault und dieses Mal konnte der Elfer durch Michael Rauth verwertet werden. Halbzeitstand war 2:4. Die Mannschaft gab sich nicht auf und konnte nachlegen. Marcel Kraxner netzte zum 3:4 ein. Wiederum ist es uns nicht gelungen diese Aufholjagd fortzusetzen und das Spiel endete letztendlich mit 3:6. Für beide Mannschaften war die Spielsituation mit den Schneeverhältnissen nicht ganz einfach. Die Details werden analysiert und mit der Mannschaft besprochen.“