Der erste Tiroler Spieler der es bei der Wahl zum Spieler Herbst österreichweit fast an die Spitze geschafft hat ist Emanuel Ponholzer, aktuell Goalie beim SC Sparkasse Imst. Nur einige wenige Stimmen haben auf die Nummer eins Österreichs gefehlt. Im ligaportal.at Interview erklärt Emanuel die schwierige Abwägung von beruflicher und sportlicher Karriere – er fährt da ganz bewusst und sehr erfolgreich zweigleisig. SC Sparkasse Imst bietet ihm für diesen Weg die optimalen Voraussetzungen.
Emanuel Ponholzer: „2010 bin ich in der Jugend von Wörgl gestartet, dann ging es zum FC Wacker Innsbruck. Weitere Stationen waren dann die Salzburg Jugend und die AKA U15 in Salzburg. In Unterhaching habe ich dann bereits mit den Profis mittrainiert. Zugleich habe ich die Fernmatura gemacht und bin dann nach Wattens in die 2. Liga. Ist natürlich nicht einfach Studium und Profifußball zeitlich zu vereinbaren. Mit Schwaz habe ich dann in der Regionalliga gespielt und zweimal den Cup gewonnen. Und jetzt spiele ich für Imst – auch weil der Verein Visionen für die Zukunft hat und vor allem will ich nicht alles auf eine Karte setzen. Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt nach St. Pölten zu wechseln, aber das wäre dann mit dem Studium schwer vereinbar gewesen. Für mich war die schulische Ausbildung immer schon sehr wichtig. Im Tormannbereich ist der Weg nach ganz oben besonders schwierig und Imst bietet da optimale Optionen für mich. Ich kann nach Abschluss des Studiums dann noch immer in den Profibereich wechseln und habe trotzdem auch beruflich eine starke Basis geschaffen.“
Emanuel Ponholzer: „Der Herbst 2019 war aus meiner Sicht sehr positiv. Besser als erwartet – mehr Zuschauer und auch die sportliche Qualität in der neuen Regionalliga Tirol hat aus meiner Sicht nicht gelitten. Für Imst selbst war es natürlich nicht einfach - acht neue Spieler und damit eine totale Umstellung für den Verein. Die ist aber sehr gut gelungen. Im Frühjahr ist natürlich das Ziel an der Tabellenspitze zu landen – das wird aber sehr schwer werden. Die Ligareform hat aus meiner Sicht Vor- und Nachteile. Für kleinere Vereine ist es sicher gut, da man in der 2. Liga Beruf und Profifußball sozusagen „verlaufend“ betreiben kann. Aber natürlich hat sportlich die 2. Liga mit sechzehn Teams nicht mehr ganz die Qualität der alten Zehnerliga.“
Mein bester Gegenspieler war: Thomas Pichlmann
Vorbild: Iker Casillas
Stärken: Eins gegen Eins, auf der Linie reaktionsschnell
Schwäche: jeder hat eine – bei mir gibt es keine spezielle
Ich würde gerne einen Tag tauschen mit: Thibaut Courtois (Torwart Real Madrid)
Ligaportal.at: Hat in den letzten Jahren extrem am Popularität gewonnen – auch durch die verschiedenen Abstimmungen. Ist aber für die Fans schon sehr kräftezehrend wie lange die Abstimmung zum Spieler Herbst läuft. Ich möchte mich ganz herzlich für jede Stimme bedanken. Die Videos von den Spielen auf tv.ligaportal.at sind natürlich grandios – da wünscht man sich einfach mehr davon!
liebste Hobbies: Fußball, Tennis, Laufen, Schwimmen, Windsurfen am Gardasee
Lieblingsmusik: 80er, 90er
Lieblingsfilm bzw. SchauspielerIn: Jesse Statham in „The Fast and the Furious“
Lieblings-App: whats app, ligaportal