Frischer Wind in Kundl – Paul Handle hat das Traineramt übernommen und mit einer sehr jungen Mannschaft will man wieder durchstarten. Erfahrung darf aber natürlich nicht fehlen – trotz zweier Fußball-Urgesteine im besten Sinne des Wortes, liegt das Durchschnittsalter der Elf 2014/2015 knapp über 22 Jahre. Ligaportal.at hat vom Trainer Paul Handle erfahren wie es in der Vorbereitung für den Tirol-Ligisten gelaufen ist und welche Ziele man in Kundl für die kommende Saison hat.
Paul Handle: „Der SC Kundl hat die „Reset-Taste“ gedrückt – zahlreiche Spieler haben den Verein verlassen oder ihre Karriere beendet. Um einige wenige routinierte Spieler wurden viele neue, junge, motivierte und charakterlich starke Spieler entweder geholt oder sind aus dem eigenen Nachwuchs in den Kader aufgerückt. Das Durchschnittsalter liegt bei 22,18 Jahren - trotz Stefan Oberhuber (39) und Christoph Achleitner (34). Siebzehn Spieler sind unter 24, zehn Spieler sogar unter 20. Das Ziel der intensiven Vorbereitung war daher ein neues Team zu formen (Klettergarten, gemeinsames Frühstück - das von den Spielern organisiert wurde, gemeinsames Abendessen, Videostudium...) - also alles neu. Ebenfalls neu: Trainer, Spieler, flexibles Spielsystem, Dressen und bald auch das neue Vereinsheim inklusive toller Kabinen. In den 5 Vorbereitungsspielen wurden bei einer Niederlage gegen Kitzbühel und vier Siegen (Angerberg, Brixlegg/Rattenberg, Niederndorf und Ebbs) insgesamt 22 Tore erzielt!“
Paul Handle: „Die junge Mannschaft wird zwar Formschwankungen unterliegen, aber der SC Kundl möchte wieder einen attraktiven und einsatzfreudigen Fußball in der Tiroler Liga spielen. Die Mannschaft soll für die Zukunft zusammenwachsen, an einem bestimmten Tabellenplatz wird das Team daher nicht gemessen.“
Paul Handle: „Viele Vereine haben zahlreiche Spieler gewechselt. Man wird sehen, wie es den Trainern gelungen ist, diese zu integrieren. Neben der Reichenau werden wohl auch Kirchbichl, Hall und Matrei sowie die eine oder andere Überraschungsmannschaft vorne mitmischen.“