Von einem „schneebedeckten Ball" spricht der Trainer des SV Völs, Christoph Aschenwald, bevor Philipp Preisinger zum 2:0 für Völs einköpfeln kann. Der vorhergehende Eckball lässt nämlich den Ball aus schwindelnden Höhen in den Strafraum der Gäste fallen. Der SV Star Sportwetten Kirchbichl agiert gegen Völs weit unter Normalform und verliert mit 2:3. Drei enorm wichtige Punkte für Völs, die Luft nach unten schaffen.
An die 300 Zuschauer erleben in der 14. Minute einen starken Auftritt der jungen Garde von Völs. Ein idealer Lochpass auf Marco Mayr, dieser spielt den Goalie der Gäste aus und schießt zum 1:0 ein. Sehr lange ist der Ball nach einer Ecke in der 28. Minute in der Luft. Der Kopf von Philipp Preisinger erwischt das Leder perfekt – es steht 2:0 für Völs. Damit ist auch der Pausenstand gegeben. Ein toller Weitschuss von Michael Opuhac scheint in der 48. Minute die Vorentscheidung in diesem Spiel zu sein. Völs füht mit 3:0 und kann, zumindest in Gedanken, drei Punkte am Konto gutschreiben. Kirchbichl gibt aber nicht so schnell auf. Gerhard Lanthaler trifft in der 54. Minute, Marco Mietschnig trifft in der 63. Minute. Es schaut nach einer Aufholjagd der Gäste aus. Der Elan von Kirchbichl erlahmt allerdings recht bald. Großen Druck können die Gäste nicht mehr aufbauen. Der Ausgleich wäre aber trotzdem noch möglich gewesen. Völs sichert sich drei Punkte und kann etwas aufatmen. Mit fünf Punkten Puffer auf die Abstiegsplätze geht man in die wohlverdiente Winterpause.
Christoph Aschenwald, Trainer SV Völs:
„Bis zur fünfzigsten Minute war es eine tolle Partie von uns. Nach dem Anschlusstreffer hat Kirchbichl Druck gemacht – und das bis zum Abpfiff der Partie. Wir haben aber kämpferisch dagegenhalten können."
Roger Kühmaier, Trainer SV Star Sportwetten Kirchbichl:
„Zum Abschluss der Saison haben wir leider das bislang schlechteste Spiel gezeigt. Wir haben absolut verdient verloren. Wir waren weit weg von der Normalform und haben speziell nach der 60. Minuten unterirdisch gespielt. Wir hatten zwar die Chance auf den Ausgleich – verdient hätten wir uns den aber sowieso nicht."
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von Redaktion