Tirol Liga

Zwei rote Karten für den SC Kundl im Match gegen SV Fügen

altaltÜber 300 Zuschauer im Achenstadion in Kundl waren mit der Spielleitung des Schiedsrichters Nenad Kostacevic überhaupt nicht zufrieden. Die Partie erreichte in den letzten fünfzehn Minuten ihren Siedepunkt, als beim Stand von 2:2 der Goalie von Kundl Christoph Achleitner und Torschütze Alexander Kögl ausgeschlossen wurden. Am Ende gewann der SV Opbacher Fügen gegen den SC Kundl auswärts mit 4:2 und ist damit ausgezeichnet in die neue Saison der UPC Tirol Liga gestartet.


Es rumort im Publikum

Bereits zu Beginn der Partie sind die Zuschauer mit der Kartenverteilung des Schiedsrichters äußerst unzufrieden. Es kommt Bisanz ins Spiel wobei der Kampf und Körpereinsatz zunächst die wichtigsten Elemente sind. Kundl bekommt aber nach und nach die Partie besser in den Griff und fünf Minuten vor dem Pausenpfiff trifft Alexander Kögl zum 1:0 für die Hausherren.


Kundl unkonzentriert

Eine äußerst schwache Phase erwischt Kundl nach Wiederanpfiff. Christoph Hotter profitiert von einem Fehler der Heimelf und stellt auf 1:1. Sichtlich geschockt kommt Kundl vollkommen aus dem Tritt und muss sechs Minuten später das 1:2 durch Daniel Wechselberger hinnehmen. Eine sehr schwierige Phase für Kundl die Gefahr laufen das Spiel total aus der Hand zu geben. Die Heimelf stabilisiert sich aber wieder und nach einem Eckball lässt Thomas Meixner einen echten Kracher auf das Tor der Gäste los. In der 75. Minute steht es 2:2. Kurz darauf eine brandheiße Situation im Strafraum der Hausherren. Goalie Christoph Achleitner und Stefan Oberhuber versuchen das Ärgste zu verhindern und ernten die maximale Bestrafung. Elfmeter und rote Karte für den Goalie. Die Gemüter der Spieler von Kundl sind am Siedepunkt, Alexander Kögl bekommt wegen Beleidigung die rote Karte. Daniel Wechselberger stellt per Strafstoß auf 3:2 für Fügen. Damit ist die Partie entschieden. Christian Gschösser sorgt in der letzten Spielminute für den überraschenden 4:2 Erfolg von Fügen.


Markus Rissbacher, Trainer SC Kundl:
„Die Partie hat sehr körperbetont, oder besser, sehr hart, begonnen. Zunächst gab es keine gelben Karten, aber beim ersten Foul von einem Spieler meiner Mannschaft gab es sofort den gelben Karton. Die Tribüne hat schon gebebt, der Schiedsrichter hat das Spiel sicherlich beeinflusst. In der ersten Halbzeit sind wir, meiner Meinung nach, nicht unverdient mit 1:0 in Führung gelegen. Die zweite Halbzeit haben wir dann leider sofort mit einem Fehler begonnen. Nach dem 1:2 waren wir ziemlich desorientiert. Ob in der 80. Minute wirklich ein Strafstoß zu geben war, darüber kann man streiten. Die rote Karte für unseren Goalie war aber eine sehr harte Entscheidung.“

 

von Redaktion