Vindobona verliert daheim gegen Schwemm

"Aus meiner Sicht haben wir schlecht begonnen", erklärte Vindobona-Trainer Bumedijen Zejneli nach der Niederlage seines Teams gegen UFK Schwemm de la Salle. Damit meinte er auch den Auschluss gegen seine Mannschaft nach bereits 17 Minuten. Mehdi Azaz musste das Feld nach zwei Foulspielen innerhalb weniger Sekunden verlassen.

Durch die numerische Unterlegenheit geschwächt, konnte JSC Vindobona in den ersten 45 Minuten keine gefährlichen Akzente setzen. Auch den Gästen gelang kein Treffer in der ersten Halbzeit. Der logische Stand zur Pause: 0:0

Zweiter Ausschluss und schnelle Führung für Schwemm

Der zweite Durchgang war gerade einmal drei Minuten alt, als der UFK Schwemm De la Salle die Führung durch Christoph Hubmer erzielen konnte. Sieben Minuten später wurde mit Hescham Goha ein zweiter Spieler des JSC Vindobona ausgeschlossen. Zejneli, der beide Platzverweise als gerechtfertigt bezeichnete, erklärte, dass sein Team danach überhaupt nicht mehr ins Spiel fand. Vor allem, da nur drei Minuten nach der gelb-roten Karte das 0:2 für Schwemm fiel. Der Torschütze war Rafael Knapik, der etwas mehr als eine Viertelstunde später die Führung seiner Mannschaft sogar auf 0:3 erhöhen konnte. In der 86. Minute erzielte Vindobona immerhin noch den Ehrentreffer. Josef Abo El Naga traf für die Hausherren per Elfmeter.

Abstiegskampf spannend bis zum Ende

Zejneli ärgerte sich nach dem Spiel nicht nur über die niederlage, sondern auch über die beiden Ausschlüsse gegen sein Team, die er als "disziplinlos" bezeichnete. Der JSC Vindobona hat damit eine Runde vor dem Ende drei Punkte Vorsprung auf die New African Football Academy und ein um fünf Tore besseres Torverhältnis. Damit ist im Absitegskampf in der 1. Klasse B auch in der letzten Runde noch alles möglich.

von Udo Seelhofer

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