Der Gersthofer SV musste sich Tabellenführer ASV 13 nach beherzter und starker Leistung am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Trotz eines frühen Führungstreffers durch Hamza Kirilmaz konnten die Hietzinger die Partie drehen und mit Toren von Anthony Nnadozie, Julian Dorrek und Ali Khodadadzada das Spiel für sich entscheiden. Ein spannendes Spiel, das beide Mannschaften bis zur letzten Minute in Atem hielt und den Zuschauern auf beiden Seiten Spannung bot.
Gleich zu Beginn der Partie zeigte der Gersthofer SV seine Entschlossenheit, als Hamza Kirilmaz in der 6. Minute die Heimmannschaft in Führung brachte. Ein gut platzierter Schuss fand seinen Weg ins Netz, sehr zur Freude der heimischen Fans. Die frühe Führung verlieh dem Spiel von Gersthof zusätzlichen Schwung, und für einige Minuten schien es, als könnten sie den Ton angeben.
In der 26. Minute zeigte ASV 13 ihre Stärke und antwortete mit einem Treffer von Anthony Nnadozie, der den Ball per Kopf nach einer Ecke zum 1:1 versenkte. Dieser Ausgleichstreffer war der Wendepunkt in der ersten Halbzeit, da die Gäste mehr Kontrolle über das Spiel gewannen. Der Halbzeitstand von 1:1 spiegelte ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis wider, und beide Teams gingen mit der Gewissheit in die Pause, dass noch alles offen war.
Nach der Halbzeitpause legte ASV 13 einen Treffer nach und drehte die Partie. In der 51. Minute gelang es Julian Dorrek, die Führung für die Gäste zu erzielen. Gersthof aber hatte anschließend zahlreiche Möglichkeiten auf den Ausgleich. Lukasik vergab im Eins-gegen-Eins mit ASV 13-Torhüter Koppelhuber. Cakir zirkelte einen Versuch wenig später Richtung Kreuzeck, doch auch den hatte Koppelhuber. Ebenso einen Kirilmaz-Volley aus knapp 10 Metern. Und Enes Deniz schoss aus 3 Metern über das Tor.
In der Schlussphase des Spiels, als der Gersthofer SV versuchte, den Ausgleich zu erzielen, konterte ASV 13 geschickt. In der 90. Minute nutzte Ali Khodadadzada eine dieser Gelegenheiten und erhöhte auf 1:3. Mit diesem Treffer war das Spiel entschieden, und die Gäste sicherten sich einen schlussendlich doch eher glücklichen Sieg.
Wolfgang Prochaska (Trainer Gersthofer SV): "Heute wäre mindestens ein Punkt verdient gewesen. Unglaublich wie wir aus diesen Chancen nicht mehr als das eine Tor machen konnten. Wir waren aber auch mit dem letzten Aufgebot unterwegs und auch wenn ich keiner bin der diesbezüglich jammert, verkraftet ein Kader wie unserer eine derartige Anzahl an Ausfällen auch einfach nicht. Trotzdem hat man nicht gesehen, wer Tabellenführer ist und wer gegen den Abstieg spielt."