In der 10. Runde der 2. Landesliga setzte sich der SC Maccabi Wien mit einem knappen 2:1-Erfolg gegen den SC Ostbahn XI durch. Nach einem Rückstand zur Halbzeit bewies die Heimmannschaft Moral und drehte das Spiel dank einer starken zweiten Halbzeit. "Sie sind tief gestanden und wir haben keine Lösungen gefunden", war Ostbahn-Trainer Coskun Kayhan naturgemäß unzufrieden mit dem Ausgang der Partie.
Zu Beginn der ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Doch es war der SC Ostbahn XI, der den ersten Treffer des Spiels erzielen konnte. In der 24. Minute schoss Denis Safin die Gäste per super Freistoß mit 1:0 in Führung. Mit diesem Vorsprung im Rücken kontrollierte Ostbahn XI über weite Strecken das Geschehen und ließ den Hausherren nur wenig Raum zur Entfaltung. Selber kam man gegen eine dicht gestaffelte Abwehr aber zu kaum noch nennenswerten Möglichkeiten. Maccabi ging es aber nicht anders. Sie verlegten sich auf schnelle Gegenzüge.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Maccabi Wien deutlich energischer und zielstrebiger. In der 59. Minute wurde der Einsatz schließlich belohnt, als Moritz Kriegler den ersehnten Ausgleichstreffer erzielte. Mit einem kraftvollen Schuss ließ Kriegler dem Torhüter von Ostbahn XI keine Chance und stellte das Spiel auf 1:1.
Die Schlussphase des Spiels entwickelte sich zu einem packenden Kampf um die drei Punkte. In der 85. Minute war es schließlich Marijan Maric, der die entscheidende Aktion setzte. Mit einem entschlossenen Abschluss bescherte er seinem Team die verdiente Führung.
Coskun Kayhan: "Leider waren wir heute sehr verhalten, ich weiß selber nicht woran das gelegen haben kann. Alle zweiten Bälle gingen an Maccabi. Sie sind tief gestanden, wir haben dafür keine Lösungen gefunden. Gratulation, Maccabi hat verdient gewonnen. Im Kampf um Platz 2 ist es relativ eng, da wollen wir bis zur Winterpause jedenfalls den Anschluss halten."