In einem eher schwachen Match der 21. Runde in der Oberliga A sicherte sich der FC Inzersdorf einen knappen 2:1 Erfolg über Schlusslicht SV Srbija Wien. Die Tore von Dejan Bogdanic und Emre Cakmak waren ausschlaggebend für den Heimsieg, obwohl Veljko Marinkovic in den Schlussminuten noch für Spannung sorgte. "Wir sind froh, wenn die Saison dann zu Ende geht, weil aktuell trotz des Erfolges der Wurm drinnen ist", fand Sportchef Gabriel Mate dann aber deutliche Worte. Dass bei den Gästen einige Spieler zuvor in der "Reserve" über 90 Minuten spielten und dann auch noch in der Kampfmannschaft über die volle Distanz im Einsatz waren, zusätzlich keine Wechselspieler zur Verfügung standen, rang Mate aber Respekt ab.
Der Start ins Spiel verlief für die Gastgeber wenig überzeugend. Zwar ging man chon in der 18. Minute durch Dejan Bogdanic mit 1:0 in Führung, doch weder davor noch danach konnte man spielerisch überzeugen. Die frühe Führung gab den Gastgebern aber kaum Auftrieb, zu ideenlos agierte man in der Offensive. "Wir haben uns da schon deutlich mehr erwartet, wenn man bedenkt, dass wir Vierter sind." Fehlpässe waren ständiger Begleiter. Trotzdem konnte man mit der Führung in die Pause gehen, auch weil Srbija selber nicht so viel einfiel.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte, mit einem idennlosen FC Inzersdorf. In der 72. Minute war es dann Emre Cakmak, der nach einer nach einer Ecke wuchtig zum 2:0 einköpfte. Cakmaks Tor schien die Vorentscheidung in einem bis dahin chancenarmen Spiel zu sein.
Doch SV Srbija Wien gab sich nicht geschlagen. Als das Spiel sich dem Ende zuneigte, sorgte Veljko Marinkovic in der 89. Minute für den Anschlusstreffer. Eine scharf hereingebrachte Flanke von der rechten Seite fand Marinkovic im Strafraum, der gekonnt zum 2:1 vollendete. Dieses späte Tor brachte noch einmal Hoffnung für die Gäste und setzte die Schlussminuten unter Hochspannung. Trotz einiger nervöser Momente gelang es FC Inzersdorf jedoch, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.
Gabriel Mate: "Es war in Summe keine gute Leistung von uns. Respekt vorab an Srbija, die trotz der Personalnot noch angetreten sind und das Spiel nicht einfach abgesagt haben. Wir waren ideenlos und fehleranfällig, vor allem im Passspiel. Wenn man bedenkt, dass Triester 9:1 gegen Srbija gewonnen hat, war das von uns deutlich zu wenig. Wir sind froh, wenn die Saison zu Ende ist. Aktuell ist der Wurm drinnen und wir wissen nicht genau wieso. Platz 4 ist wahrscheinlich das Maximalziel, auf uns warten aber auch noch schwere Gegner."