Im Duell Union Triester S.C. gegen ASK Ober St.Veit trennten sich die beiden Teams mit einem 2:2-Unentschieden. Die Partie war geprägt von dramatischen Wendungen und einer Aufholjagd der Heimmannschaft. ASK Ober St.Veit ging zunächst mit zwei Treffern in Führung, bevor Triester S.C. in der Schlussphase des Spiels in Unterzahl doch noch traf und am Ende ein nicht unverdientes Unentschieden holte. "Ich muss meiner Mannschaft für die kämpferische Leistung ein Kompliment aussprechen", konnte sich Triester-Coach Christian Klein noch über einen Punkt freuen.
Die Hausherren erwischten einen besseren Start und setzten die Gäste von Beginn an unter Druck. Nach der einen oder anderen guten Möglichkeit schlug Ober St. Veit aber eiskalt zu. In der 21. Minute zahlte sich der Offensivdrang von ASK Ober St.Veit aus: Amer Mohamed fand die Lücke in der Verteidigung und brachte die Gäste mit einem präzisen Schuss mit 1:0 in Führung. Die Defensive von Triester S.C. hatte in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten, das schnelle und direkte Spiel von Ober St.Veit zu unterbinden. "Wir haben dann ein wenig den Faden verloren. Trotz einiger Bemühungen gelang es den Gastgebern nicht, vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, sodass sie mit einem Rückstand in die Kabine gingen.
In der zweiten Halbzeit waren es lange Zeit aber wieder die Hausherren die spielbestimmend waren, das Tor machten aber die Gäste. In der 71. Minute erhöhte Muhammed Rehman nach einem Getümmel im Strafraum auf 2:0 für die Gäste. Zu diesem Zeitpunkt schien es, als würde ASK Ober St.Veit die Partie souverän nach Hause bringen.
Die Aufgabe für Triester S.C. wurde noch schwieriger, als Roman Poindl in der 75. Minute die Rote Karte sah. Doch anstatt aufzugeben, mobilisierte die Heimmannschaft ihre Kräfte und kämpfte sich zurück ins Spiel. Gerhard Murauer avancierte dabei zum Helden des Abends. In der 84. Minute sorgte er mit einem schnellen Angriff und einem platzierten Schuss für den Anschlusstreffer zum 1:2. Dieser Treffer schien den Gastgebern neuen Mut zu geben und setzte die Gäste unter unerwarteten Druck.
Die Schlussminuten waren von intensiven Angriffsbemühungen der Hausherren geprägt. In der 92. Minute krönte Gerhard Murauer seine Leistung mit dem viel umjubelten Ausgleichstreffer zum 2:2.
Christian Klein: "Ich muss meiner Mannschaft für die kämpferische Leistung gratulieren. Das Toreschießen ist aktuell aber ausbaufähig. Da müssen wir uns klar verbessern. Ich hoffe aber in den nächsten Spielen vor der Winterpause doch noch auf den einen oder anderen Sieg."