Zum Auftakt der 28. Runde in der Oberliga B trafen am Donnerstagabend FC Lindenhof ISG United 04 und WAF Brigittenau aufeinander, der Siebte gegen den Fünften. Lindenhof schlug sich zwar in der ersten Hälfte besser und trotzdem geriet man wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff unglücklich in Rückstand. In der zweiten Hälfte war das Spiel dann relativ ausgeglichen, gegen Ende des Spiel konnte WAF die Partie dann mit einem Elfer entscheiden. Am Ende stand es also 2:0 für WAF.
In der ersten Halbzeit war Lindenhof aktiver und bemüht, das Spiel zu gestalten. Der nasse Rasen ließ ein kontrolliertes Spiel aber kaum zu und die Aktionen beider Teams wurden oftmals durch Abspielfehler zu Nichte gemacht. So entwickelte sich ein Geplänkel auf nicht sehr hohem Nieveau, wo die Heimischen zwar die Nase vorne hatten, aber ihre Chancen nicht verwerten konnten. Als die Spieler mit den Köpfen schon in den der Halbzeitpause waren, gelang den Gästen überraschend das in seiner Entstehung glückliche Führungstor: Ein abgerissener Pistrol-Schuss landete vor den Füßen von Klemens Messner, der den Ball im gegnerischen Gehäuse versenkte (45.).
In der zweiten Hälfte kam WAF besser auf Touren und passte sein Spiel den Platzbedingungen ein wenig an. Die ersten Chancen ergaben sich auf beiden Seiten durch Freistöße und auf beiden Seiten konnten sich die Tormänner glänzend in Szene setzen. Je eine Großchance ließen beide Teams noch ungenutzt, bevor David Peschek in der 83. Minute gefährlich in den Strafraum von Lindenhof brach. Dort konnte er nur regelwidrig von den Beinen geholt werden, was der Schiedsrichter mit einem Strafstoß ahndete. Kapitän Markus Pistrol trat an und traf - der Elfer musste hingegen wiederholt werden, da ein Spieler zu früh in den Strafraum gestürmt war. Auch im zweiten Versuch verwandelte Pistrol für sein Team. Danach fand WAF noch die ein oder andere Kontermöglichkeit vor, an dem Ergebnis änderte sich aber nichts mehr. Lindenhof unterlag den Gästen somit mit 0:2 und musste einen empfindlichen Rückschlag im Kampf um Platz sechs hinnehmen, während WAF Platz fünf nach hinten absicherte.
Andreas Denk (Trainer WAF): "Wir haben uns anfangs sehr schwer getan auf dem schwierigen Terrain. Zweite Hälfte sind wir dann besser ins Spiel gekommen und haben meiner Meinung nach mit einer starke Mannschaftsleistung auch verdient die drei Punkte entführt. "