Die Oberliga B geht es letzte Drittel der Meisterschaft, die 21. Runde steht vor der Tür und wieder gibt es acht Begegnungen, die es in sich haben. Im Spitzenspiel zwischen dem KSV Siemens und WAF Brigittenau geht es um wichtige Punkte und die Frage, ob Siemens am Spitzenduo dranbleiben kann oder ob WAF Brigittenau weiter aufschließt.
Im Herbst gab es jede Menge Tore zu sehen im direkten Aufeinandertreffen zwischen Schwechat 1b und Aspern, wobei sich Aspern am Ende mit 4:3 durchsetzte. Man darf gespannt sein, ob das auch im Frühjahr der Fall sein wird. Bei Schwechat 1b hängt der Haussegen nach zwei Niederlagen in Folge etwas schief, Aspern konnte hingegen endlich wieder anschreiben, nachdem man zuvor das Nachsehen hatte. Bei Schwechat 1b ist die Heimbilanz eine ausgeglichene, fünf Siege stehen fünf Niederlagen gegenüber. Aspern konnte in zehn Auswärtspartien nur sieben Punkte holen.
Hellas Kagran hat eine kleine Durststrecke hinter sich, zwei Niederlagen in Folge musste man hinnehmen, da wird es Zeit, dass man vor eigenem Publikum wieder einmal Punkte sammeln kann. Gegen den Siebenten der Liga wird das allerdings kein leichtes Unterfangen, im Herbst musste sich Hellas Kagran auch knapp mit 1:2 geschlagen geben. Vor eigenem Publikum konnte man fünf Siege feiern, verlor aber auch fünf Mal. Lindenhof ist auswärts sicher etwas stärker einzuschätzen als Hellas zuhause.
Beide Mannschaften spielen ein recht gutes Frühjahr, LAC-Inter liegt an der fünften Stelle, Hirschstetten muss sich mit dem zehnten Rang begnügen. Für die Gäste wird es nicht einfach, denn der LAC-Inter ist vor eigenem Publikum sehr stark, in acht von zehn Spielen konnte gepunktet werden. Hirschstetten hingegen musste in der Fremde schon sechs Niederlagen hinnehmen. Im Herbst gewann LAC-Inter klar mit 5:0 und auch im Toto-Cup hatte die Korucu-Elf die Nase vorne.
Der Tabellenerste hat den Neunten der Liga zu Gast, die Vorzeichen sprechen eigentlich deutlich für Fortuna 05. Klosterneuburg 1912 ist im Frühjahr aber gut drauf, Fortuna 05 ließ in der letzten Runde Punkte liegen. Ganz so sicher darf man sich beim Leader seiner Sache also nicht sein. Im Herbst lieferten sich die beiden Teams eine spannende Partie, am Ende setzte sich Klosterneuburt 1912 mit 2:1 durch. Die Auswärtsschwäche in dieser Saison ist allerdings eklatant, sieben Punkte in zehn Partien ist nicht viel.
Das Spitzenspiel in der Oberliga B steigt bei Siemens, der Dritte der Liga trifft auf den Vierten, die beiden Mannschaften trennen allerdings sieben Punkte. Für Siemens geht es vor allen Dingen daran, vorne dranzubleiben, auf Platz eins fehlen nur zwei Punkte. Wenn man gegen WAF Brigittenau verliert, verliert man auch an Boden auf Fortuna 05 und Koma Elektra. Siemens ist also sicher auf Sieg eingestellt. Gegen WAF Brigittenau hat man allerdings im Herbst verloren und die Elf von Mario Handl wird ihrerseits versuchen, den Abstand zum Spitzentrio verringern zu können.
Für den Vorletzten der Liga, Alianza Latina, setzt es eine Niederlage nach der anderen. Diesmal hat man den Tabellenelften zu Gast, gegen den man im Herbst mit 2:4 verloren hat. Alianza Latina ist das zweitschlechteste Heimteam der Liga, konnte in zehn Spielen nur zehn Punkte holen. Columbia Floridsdorf konnte in fünf von zehn Auswärtspartien anschreiben. Es wird mit Sicherheit eine enge Partie, bei der Kleinigkeiten entscheidend sind.
Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen in einer Begegnung kaum sein, für Essling setzt es eine Niederlage nach der anderen, bei Koma hingegen folgt ein Sieg dem nächsten. Schon im Herbst gab es einen deutlichen Sieg für AS Koma Elektra, man ist auch im Frühjahr der Favorit. Noch dazu geht es für die Gäste darum, an Fortuna 05 dranzubleiben, es fehlt nur ein Punkt auf den Platz an der Sonne. Koma Elektra ist das beste Auswärtsteam der Liga, Essling zeigt vor eigenem Publikum doch sehr schwankende Leistungen.
Der Tabellensechste empfängt das Schlusslicht der Liga, die Vorzeichen stehen für Albania deutlich auf Sieg. Schon im Herbst gab es einen deutlichen Auswärtserfolg, 5:1 konnte Albania gewinnen. Bei Großfeld läuft es einfach nicht, mittlerweile liegt man doch abgeschlagen an letzter Stelle. In der Fremde ist die Bilanz bei Großfeld eine deutliche, einem Sieg stehen neun Niederlagen gegenüber, es wird also ganz, ganz schwer für die Ehrlich-Elf.