Wiener Stadtliga

Bei Post SV Wien war die Vorbereitung alles andere es optimal

wien post_svDer Tabellenvierte der Wiener-Liga hatte keine gute Vorbereitung, wie Trainer Khajik Jerjes gegenüber ligaportal.at in einem Telefoninterview erklärte. Jetzt brennt man beim Post SV Wien den Saisonstart, der aus der Sicht von Jerjes nicht gefährdet ist, wie in der Regionalliga Ost.

Fast keine Trainingsspiele absolviert 

Wenn Trainer Khajik Jerjes an die Vorbereitung denkt, fällt ihm dazu eigentlich nur ein Wort ein: "Es war eine einzige Katastrophe, denn wir haben vor sieben Wochen mit dem Training begonnen, aber fünf Wochen lang haben wir Lauftraining machen können und das auf Asphalt. Viele Testspiele haben abgesagt werden müssen, insgesamt haben wir nur zwei davon bisher absolvieren können, geplant waren ungefähr zehn. Der Platz war nie geräumt, ich weiß auch nicht genau, wer dafür zuständig ist." Bitter ist es laut Jerjes für jene Spieler, die im Herbst nicht immer zum Zug gekommen sind, denn die konnten sich jetzt in der Vorbereitung nicht beweisen.

Man fiebert Saisonstart entgegen 

Daher freut man sich jetzt besonders auf den Wiederbeginn der Meisterschaft: "Ich denke nicht, dass der Beginn gefährdet ist und da wir so wenige Testspiele hinter uns gebracht haben freut sich die Mannschaft schon sehr auf das erste Spiel." Mit der Vorstellung im Herbst war man zufrieden, man liegt auf dem vierten Rang und auch nur fünf Punkte hinter Tabellenführer Stadlau. Natürlich will man diesen vierten Platz, den man erspielt hat, auch im Frühjahr halten: "Es wäre ja nicht realistisch wenn wir nun Vierter sind und ich sage, wir wollen Fünfter oder Sechster werden, was eigentlich unser Saisonziel war. Ich habe einige junge Spieler eingebaut, einige Routiniers haben im Sommer den Verein verlassen." Außerdem will man die vorderen Teams einfach ein bisschen ärgern. Jerjes ist sich aber sicher, dass man, obwohl nur fünf Punkte hinter Stadlau gelegen, mit dem Meistertitel nichts zu tun haben wird: "Ich denke, dass NAC, Stadlau aber auch die Wiener Viktoria auch die Mannschaft und die Infrastruktur haben, um aufsteigen zu können."

von Redaktion