Im Stadtliga-Topspiel der Runde zwischen dem SV Donau und SR Donaufeld setzten sich die Gäste mit 2:1 durch. Damit bleibt das beste Team der Rückrunde im Jahr 2013 weiter ungeschlagen und liegt nun einen Punkt vor dem SV Donau auf Rang vier. Die Gäste machten von Beginn an das Spiel und ging schnell mit 2:0 in Führung. Der Anschlusstreffer brachte noch etwas Spannung ins Spiel, aber am Ende gewann die bessere Mannschaft.
Der SV Donau musste in der Defensive auf die beiden verletzten Alexander Gudelj und Agron Bekirovski verzichten. Der SR trat am Donauplatz in Bestbesetzung an. Und das merkte man auch sofort: Die Gäste übernahmen das Kommando und bereits nach drei Minuten klingelte es zum ersten Mal im Tor von Donaus Goalie Javier Lamas Menendez.
Martin Balaz brachte den Ball zur Mitte, Philipp Wildprad hatte keine Probleme und traf zur Donaufelder Führung. Bereits in der sechzehnten Minute gerieten die Gastgeber weiter in Rückstand. Ein Eckball wurde flach in den Rückraum der Verteidigung gespielt, Kapitän Christian Wiesinger zog aus 20 Metern ab und traf ins linke Kreuzeck zum 2:0 für die Gäste. Danach vergab das Team von Donaufeld-Trainer Stefan Jaschke die Möglichkeit zum vorentscheidenden 3:0.
Kurz nach der Pause wurde Donaufelds Abwehrchef Mario Fürthaler bei einem Zweikampf am Schienbein verletzt und war angeschlagen. Dadurch war die Defensive verunsichert und kurz vor der Auswechslung des Abwehrchefs kassierte Donaufeld den Anschlusstreffer durch Besnik Mala. Torhüter Erik Kindl wehrte eine Flanke direkt vor die Füße des Donaukickers, der den Ball nur mehr ins Tor schieben musste. Donau machte Druck und hatte durch Zlatan Sibcic noch zwei Chancen auf den Ausgleich – doch der wollte nicht mehr gelingen.
Donaus Obmann Thomas Ernst war nicht zufrieden mit dem Spiel: „Das war nicht das Gelbe vom Ei! Aber Donaufeld ist ein verdienter Sieger.“ Für die Gastgeber war das 1:2 erst die zweite Heimniederlage der Saison, in Runde eins kassierte man ebenfalls ein 1:2 gegen den FavAC. Gästetrainer Jaschke meinte: „Das war ein verdienter Sieg, wir haben sie klar beherrscht.“ Damit sind die Donaufelder seit nunmehr dreizehn Partien ungeschlagen und holten im Verlauf dieser Serie 31 Zähler (neun Siege). Damit sind sie mit Respektabstand die beste Frühjahrsmannschaft.
Von Helmut Salzwimmer