Spielberichte

Elektra und Mannswörth trennen sich nach spannender Partie mit 3:3

Am Sonntag durfte man sich in der 12. Runde der Wiener Liga auf das interessante Duell zwischen ASK Elektra und SC Mannswörth freuen. In einer absolut unterhaltsamen Partie konnte Mannswörth nach einem frühen Rückstand die spielerische Überlegenheit in eine 3:1 Führung ummünzen. Danach fiel man aber etwas zurück und ließ Elektra über zwei Standards zurück ins Spiel kommen. Die Entscheidung fiel in der Schlussphase nicht mehr, deshalb blieb es schlussendlich bei einem torreichen 3:3.

 

Mannswörth dreht frühen Rückstand

Elektra fand gut in die Partie und durfte bereits nach vier Minuten jubeln, als Christoph Kafka nach einer Flanke von rechts in kurze Eck köpfte. Danach erholte sich das Heimteam aber allmählich vom frühen Schock und schaffte es in der 13. Minute in Person von Dominik Voglsinger zu egalisieren, der eine Flanke im Rutschen verwertete. Danach war Mannswörth das aktivere Team und hatte mehr vom Spiel. In Minute 38 wurde Mirza Crnkic im Elektra-Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt - Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte den fälligen Elfer zum 2:1 Pausenstand.

Elektra-Aufholjagd nach 1:3 Rückstand

Nach der Pause kam Elektra zwar wieder besser aus der Kabine, musste aber trotzdem sehr bald wieder einen Gegentreffer hinnehmen: Nach einer Balleroberung gelangte der Ball über mehrere Stationen zu Dominik Voglsinger, der das Spielgerät von linker Position im Tornetz unterbrachte (53.). Danach waren sich die Heimischen aber des Erfolges zu sicher und fielen spielerisch etwas zurück. Elektra erkannte die Nachlässigkeit und konnte nach einer Standardsituation durch Jürgen Stecher den Anschluss besorgen (63.). Mannswörths Ordnung zeigte danach Schwachstellen und so ließ man zu, dass fünf Minuten danach Alfred Niefergall eine Freistoßflanke mit dem Kopf im Tor unterbrachte (68.). Danach sahen die Zuschauer in einer abwechslungsreichen Schlussphase noch ein hin und her mit Siegchancen auf beiden Seiten, aber letztendlich blieb es beim Spielstand von 3:3.

Manfred Huber (Obmann Elektra): "Bei diesem Spiel sind die Zuschauer voll auf ihre Rechnung gekommen. Ich möchte die Moral und die Charakterstärke der Mannschaft heute herausstreichen, die der Schlüssel zu dieser Aufholjagd waren. Unter dem Strich ist das 3:3 aus meiner Sicht gerecht."

Senad Mujakic (Trainer Mannswörth): "Bis auf die ersten zehn Minuten haben wir ein tolles Spiel abgeliefert, wo wir das Spiel über weite Strecken dominiert haben. Wir haben leider das vierte Tor nicht geschossen und noch dazu den Gegner wieder zum Leben erweckt. Wir müssen uns zufrieden geben mit dem Punkt, obwohl natürlich eine Prise Enttäuschung dabei ist, wenn man den Spielverlauf ansieht. Alles in allem war das Spiel beider Teams heute aber sicherlich Werbung für die Wiener Liga."