Spielberichte

Krimi zwischen WAF pinova Telekom und SV Dinamo Helfort endet Remis

WAF pinova Telekom
SV Dinamo Helfort

In einem packenden Duell der Wiener Stadtliga trafen der WAF pinova Telekom und der SV Dinamo Helfort aufeinander, ohne dass am Ende ein Sieger ermittelt werden konnte. Beide Teams zeigten beeindruckende Leistungen, jedoch fehlte das entscheidende Tor. Vorwärts Brigittenau spielte die zweite Halbzeit in Unterzahl, zeigte jedoch eine kämpferische Leistung, während die Gäste aus Ottakring in der ersten Hälfte dominanter wirkten. Trotz vieler Chancen und spannender Momente trennten sich die Mannschaften mit einem 0:0-Unentschieden, das die Zuschauer mit gemischten Gefühlen zurückließ.

Dinamo Helfort am Drücker

Die Partie startete mit fünfminütiger Verspätung, wobei die Gastgeber in ihrer traditionellen Weiß-Dunkelblau-Weiß-Kombination aufliefen, während Dinamo Helfort in neongelben Trikots auf dem Platz stand. Die Ottakringer nahmen von Beginn an das Heft in die Hand. In der 16. Minute sorgte ein überraschender Weitschuss von Helforts Nummer 2 aus über 40 Metern für Aufsehen, als WAF-Schlussmann Hadi Mazidi den Ball gerade noch an die Latte lenken konnte.

Die Brigittenauer hielten dagegen, doch in der 32. Minute mussten sie einen Rückschlag hinnehmen: Thomas Berger sah die Gelb-Rote Karte, was den WAF pinova Telekom für den Rest des Spiels in Unterzahl brachte. Bis zur Halbzeitpause blieb es trotz einiger weiterer Chancen, wie dem Privatduell zwischen Mazidi und Dinamos Nummer 18, torlos. Helfort hatte bis zu diesem Zeitpunkt leichte Vorteile und ein kleines Chancenplus.

Vorwärts Brigittenau in Unterzahl gefährlich

Trotz der numerischen Unterlegenheit kamen die Brigittenauer mit viel Energie aus der Kabine. Sie zeigten sich weiterhin gefährlich und hatten in der 63. Minute die erste Großchance der zweiten Halbzeit, als Milovanovic im Duell gegen Helforts Torhüter scheiterte. Eine umstrittene Entscheidung folgte in der 69. Minute, als Pawlowski gefoult wurde und der Ball zu Barnet gelangte, der ins Netz traf. Der Schiedsrichter hatte jedoch bereits vorher auf Freistoß entschieden, sodass der Treffer nicht zählte.

Vorwärts Brigittenau blieb gefährlich und erarbeitete sich durch eine starke Kombination über die rechte Seite eine weitere Großchance, die Pawlowski jedoch knapp verpasste. Der SV Dinamo Helfort konnte seine anfängliche Dominanz nicht aufrechterhalten und musste zunehmend mit den Kontern der Gastgeber rechnen.

Die letzten Minuten des Spiels waren von Dramatik geprägt, als die Brigittenauer trotz Unterzahl weiterhin auf den Sieg drängten. In der Nachspielzeit hatte Barnet nach einem Konter die Chance auf den Lucky Punch, verzog jedoch aus der Distanz. Schließlich endete das Spiel nach 97 Minuten ohne Tore, obwohl beide Teams mehrfach den Siegtreffer auf dem Fuß hatten.

Stimme zum Spiel: 

Christian Schweigler (Trainer WAF): "Ein schwieriger Sonntag für uns! Denn der unglückliche Spielverlauf mit dem frühen Ausschluss hat uns vor eine große Herausforderung gestellt. Aber trotz 60 Minuten Unterzahl waren wir dem Sieg näher als der Gegner und deswegen muss man der Mannschaft ein Lob aussprechen!"

Aufstellungen: 

WAF pinova Telekom
WAF pinova Telekom: Hadi Mazidi - Aleksandar Skrbic (K), Marvin Zwickl, Ehinabo Omoighe, Thomas Berger, Marko Jovanovic - Abdul Yazici, Mario Pollack, Alexander Barnet - Piotr Pawlowski, Milan Milovanovic

Ersatzspieler: Mario Kovacevic, Erik Schütze, Ibrahim Chadzhimagomadow, Sherhat Misto, El Sayed Hayan, Patrick Schwingenschlögl

Trainer: Christian Schweigler

SV Dinamo Helfort: Kristijan Jajalo, Mario Sokolovic, Adin Mujanovic, Nikola Kalak, Sean Ljevakovic, Almir Mujkic, Besnik Mala (K), Nemanja Milinkovic, Nico Schrammel, Loick-Harmas Boana, Viktor Petrovic

Ersatzspieler: Nikola Prekic, Christian Mijatovic, Antonio Dilber, Armin Idrizi, Mihajlo Vucinic, Ivan Grozdanovic

Trainer: Stefan Coric