1. Klasse Mitte-West

Union Rottenbach feiert verdienten Heimsieg gegen Pichl – Kampfgeist als Schlüssel zum Erfolg

Die Union VTA Rottenbach setzte in der 1. Klasse Mitte-West ihre positive Entwicklung fort und feierte am Wochenende einen verdienten 2:0-Heimsieg gegen Pichl. Die Treffer erzielten Laurenz Wimmer und Petr Skarda. Mit nunmehr 14 Punkten verbesserte sich das Team von Trainer Hannes Keplinger auf Rang 7 der Tabelle.

Sektionsleiter Hannes Huemer zeigte sich nach der Partie zufrieden: „Es war ein verdienter Sieg, weil wir kämpferisch einfach stärker waren. Wir wollten diesen Sieg noch ein Stück mehr als der Gegner, das hat man von Beginn an gemerkt. Pichl hat zwar eine offensiv gute Mannschaft, aber wir haben ihnen diesmal kaum Räume gelassen.“ Besonders das Mittelfeldduell entschied Rottenbach für sich: „Wir haben ihren Zehner, Fatlum Ibrahimi, sehr gut in Griff gehabt. Der lenkt normalerweise das Spiel und darauf haben wir einen verstärkten Fokus gelegt. Das war aus meiner Sicht mitentscheidend, weil von ihm sonst viel Gefahr ausgeht.“ Auch in heiklen Momenten bewies das Team Nervenstärke: „Wir haben einen Elfmeter gegen uns bekommen, aber unser Tormann hat den super gehalten – auch wenn der Schuss nicht optimal war. Solche Szenen geben einer Mannschaft natürlich zusätzlich Selbstvertrauen.“

Bisher stabile Saison im Mittelfeld der Tabelle

Mit 14 Punkten und einem positiven Trend kann Rottenbach mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein. „Wir wollen so lange wie möglich vorne dabei bleiben“, so Huemer. „Der Abstand nach oben ist nicht groß, und wenn wir weiter so auftreten, können wir da auch noch eine Weile den Anschluss halten.“ Das Ziel bleibt dennoch realistisch: „Eine Platzierung zwischen Rang drei und sieben ist für uns absolut in Ordnung. Wir wollen frühzeitig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben und eine stabile Saison spielen.“

Junge Mannschaft überzeugt mit Einsatz

Ein besonderer Fokus liegt in Rottenbach auf der eigenen Nachwuchsarbeit. „Wir spielen heuer mit sehr vielen jungen, selbst ausgebildeten Spielern – und das funktioniert richtig gut“, betont Huemer. „Die Burschen sind motiviert, ehrgeizig und wollen sich beweisen. Es macht Freude, ihnen zuzuschauen.“ Trotz eines kleinen Kaders zeigt die Mannschaft große Geschlossenheit. „Wir haben natürlich einige Langzeitverletzte, die länger ausfallen. Aber die Spieler, die auf dem Platz stehen, geben alles. Ein Spieler, der zuletzt krank war, ist aber wieder fit – das hilft uns natürlich enorm.“

Kommende Aufgaben herausfordernd

In den nächsten Wochen warten auf die Union Rottenbach zwei fordernde Aufgaben: zunächst das Auswärtsspiel in Schlüßlberg, danach das Heimduell gegen Krenglbach. Huemer erwartet zwei interessante Spiele: „Schlüßlberg kennen wir gut, wir haben in den letzten Jahren mehrere Aufbaupartien gegen sie gespielt. Das ist eine junge, sehr laufstarke Mannschaft – sicher keine leichte Aufgabe. Und Krenglbach kann ich aktuell schwer einschätzen. Ich hätte sie eigentlich stärker erwartet, vielleicht hatten sie zuletzt einfach Pech oder Verletzungsprobleme.“ Das Ziel bleibt aber klar: „Wir wollen in beiden Spielen punkten. Wenn uns das gelingt, können wir mit einem sehr positiven Gefühl in die restlichen Runden gehen.“ Huemer zusammenfassend: „Kämpferisch war das gegen Pichl eine unserer besten Leistungen in dieser Saison. Wenn wir diesen Spirit beibehalten, dann werden wir heuer noch viele schöne Spiele erleben.“