In der 1. Klasse Nord-Ost empfing Szabolcs Szegletes, Trainer von ASKÖ Mauthausen, mit seinem Team den Tabellendritten TSU Schönau. Vor heimischer Kulisse gelang den Mauthausenern ein eindrucksvoller 5:0-Erfolg – ein Ausrufezeichen zum Abschluss vor der Winterpause und wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Szegletes, der die Mannschaft erst vor sechs Wochen übernommen hat, zeigte sich nach dem Schlusspfiff hochzufrieden mit der geschlossenen Teamleistung und hob besonders den kämpferischen Einsatz sowie die Moral seiner Spieler hervor. Mit diesem Sieg verbessert sich Mauthausen in der Tabelle und verabschiedet sich mit Rückenwind in die Winterpause.
Die Partie begann schwungvoll, Mauthausen setzte früh Akzente: Bereits in der 18. Minute brachte Pascal Ömer die Gastgeber mit 1:0 in Führung. In der 30. Minute legte Marius Bogdan nach und erhöhte auf 2:0 – ein komfortabler Vorsprung zur Pause. Direkt nach Wiederanpfiff blieb Mauthausen am Drücker: In der 50. Minute traf erneut Marius Bogdan zum 3:0, den Szegletes als Knackpunkt bezeichnete. „Das dritte Tor direkt nach der Pause war ganz wichtig. Da sind die Schönauer praktisch zusammengebrochen – das war der Knackpunkt“, erklärte der Trainer. Bogdan zeigte sich an diesem Tag in Torlaune und schnürte mit weiteren Treffern in der 76. und 86. Minute einen Viererpack. Damit avancierte er zum Mann des Spiels und stellte den 5:0-Endstand her.
Trainer Szegletes betonte die Bedeutung des Teamgeists: „Die ganze Mannschaft hat Moral, Wille und Einsatz gezeigt. Das ist für mich das Wichtigste.“ Auch eine verletzungsbedingte Umstellung – Pascal Haller musste mit einer Oberschenkelzerrung vom Feld – brachte das Team nicht aus dem Konzept. „Ich habe auf ein 4-1-4-1 umgestellt und die Mannschaft hat das sehr gut umgesetzt“, so Szegletes. Die Defensive stand sicher, ließ kaum Chancen zu, und die Gäste fanden an diesem Tag kein Mittel gegen die kompakte und spielfreudige Mauthausener Mannschaft.
Die Stimmung im Stadion war laut Szegletes hervorragend: „Es waren viele Zuschauer da, das letzte Spiel vor der Winterpause – das ist immer schön.“ Auch der junge Schiedsrichter erhielt Lob: „Er war ruhig, hat gut gepfiffen. Ich bin nach dem Spiel zu ihm und habe ihm gratuliert.“ Für die kommenden Wochen sieht der Trainer vor allem die körperliche Arbeit im Fokus: „Jetzt ist es wichtig, in der Winterpause an der Fitness zu arbeiten. Die Mannschaft hat Woche für Woche mehr Kraft und Moral gezeigt.“ Die Verletzung von Pascal Haller fällt durch die bevorstehende Pause weniger ins Gewicht: „Er hat jetzt Zeit, sich zu erholen und kann nach der Pause wieder spielen.“ Mit dem klaren 5:0-Erfolg und einer starken Teamleistung blickt ASKÖ Mauthausen optimistisch auf die Rückrunde.