In der 1. Klasse Nord-Ost empfing Daniel Adlesgruber, Sektionsleiter des SC BT-Bau Tragwein/Kamig, am 13. Spieltag Union Pflasterbau Stern Rainbach. Nach einer Pausenführung endete die Partie 1:1 – ein Remis mit bitterer Note für die Heimelf, die lange kontrollierte und in der Schlussminute den Ausgleich hinnehmen musste. Adlesgruber sprach anschließend über verpasste Möglichkeiten und die Auswirkungen der Verletzungssorgen. Mit 23 Punkten bleibt Tragwein/Kamig im oberen Tabellendrittel, Union Rainbach i.M. hält bei sechs Zählern und bleibt Schlusslicht.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen in Minute 18 in Front: Pascal Hochetlinger stellte auf 1:0. In der Folge bestimmte Tragwein/Kamig über weite Strecken das Geschehen und hatte, so Adlesgruber, „grundsätzlich mehr Ballbesitz“. Die Vorentscheidung blieb jedoch aus. „Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen“, bilanzierte der Sektionsleiter. Gleichzeitig räumte er ein: „Zwingende Chancen hatten wir eigentlich nicht so viele.“
Nach der Pause neutralisierten sich beide Teams, klare Möglichkeiten blieben Mangelware. „Die zweite Halbzeit bot auf beiden Seiten kaum zwingende Chancen“, so Adlesgruber. Rainbach i.M. musste ab der 86. Minute nach Gelb-Rot für Matthias Haiböck in Unterzahl agieren, doch Tragwein/Kamig konnte daraus keinen entscheidenden Vorteil ziehen. In der 94. Minute dann der Nackenschlag: Florian Ablinger unterlief ein unglückliches Eigentor – 1:1. „Am Schluss haben wir noch unglücklich den Ausgleich bekommen“, fasste Adlesgruber zusammen.
Die personelle Lage bremste das Offensivspiel der Gastgeber spürbar. „Unsere Langzeitverletzten und unser Stürmer, der sich letzte Woche in Königswiesen verletzt hat, haben unser Offensivspiel beeinflusst und sind uns sehr abgegangen“, erklärte Adlesgruber. Die Schiedsrichterleistung bewertete er als unauffällig: „Alles gut verlaufen.“ Auch der Gegner kam wie erwartet: „Rainbach hat so gespielt, wie wir es erwartet haben.“ Trotz des späten Ausgleichs zieht der Sektionsleiter ein positives Herbstfazit: „In Summe fällt das Jahr positiv aus. Wir bereiten uns im Winter gut vor, um im Frühjahr wieder anzugreifen.“