In der 1. Klasse Nord-Ost empfing der SC St. Pantaleon-Erla den Tabellenfünften ASV Hagenberg. Nach frühem Rückstand drehte St. Pantaleon/Erla die Partie und feierte am Ende einen verdienten 3:1-Heimsieg. Mann des Abends war Paul Leuchtenmüller, der mit einem Hattrick zum Matchwinner avancierte. Die Partie war von zwei Elfmetern für Hagenberg geprägt. Einen verwandelte Vladyslav Protsko, den zweiten parierte Keeper Watzinger mit starkem Reflex gleich doppelt. Mit diesem Erfolg verschafft sich St. Pantaleon/Erla etwas Luft im Abstiegskampf und blickt nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen optimistisch auf die Rückrunde.
Die Gäste aus Hagenberg erwischten den besseren Start und gingen bereits in der 11. Minute durch einen Elfmeter von Vladyslav Protsko mit 0:1 in Führung. „In den ersten 20 Minuten war Hagenberg besser und hat verdient das 0:1 durch einen Elfmeter gemacht“, schilderte Co-Trainer Mathias Stross den Auftakt. Doch St. Pantaleon/Erla zeigte Moral und kam immer besser ins Spiel: Paul Leuchtenmüller glich zunächst zum 1:1 aus (25.) und drehte nur zwei Minuten später mit dem 2:1 (27.) die Partie. „Danach waren wir voll im Spiel und hatten einige weitere gute Momente“, so Stross.
„Beim Stand von 2:1 für Sankt Pantaleon hat unser Tormann einen Elfmeter gehalten. Das war sicher eine Schlüsselszene“, betonte Stross. In der Folge übernahm St. Pantaleon/Erla endgültig die Kontrolle. In der 54. Minute machte erneut Paul Leuchtenmüller mit seinem dritten Treffer zum 3:1 alles klar. Die Defensive der Gastgeber stand danach sicher und ließ kaum noch Möglichkeiten der Hagenberger Offensive zu.
Stross zeigte sich besonders zufrieden mit der Defensivleistung seines Teams: „Gut funktioniert hat unser Defensivverhalten. Ab der 20. Minute haben wir kaum noch Chancen zugelassen und offensiv immer schnell umgeschaltet.“
Auch die Schiedsrichterleistung bewertete er insgesamt positiv, obwohl beim zweiten Elfmeter für Hagenberg vermutlich nicht jeder Schiedsrichter auf den Punkt zeigt.
Die Gäste lobte Stross für ihren starken Beginn, hob aber hervor, dass man Hagenbergs Knipser Christoph Kasbauer gut aus dem Spiel nehmen konnte.
Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen hat St. Pantaleon/Erla ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf gesetzt. „Wir wollen im Frühjahr gestärkt in die Rückrunde gehen und diesmal schon früher unser Punktekonto weiter auffetten!“, blickt Stross auf die zweite Saisonhälfte. Zwei langzeitverletzte Spieler werden jedenfalls wieder zur Verfügung stehen und dem Kader somit mehr Breite verleihen.