Der SV Lichtenberg blickt auf eine Hinrunde voller Höhen und Tiefen in der 1. Klasse Nord zurück. Mit insgesamt 14 Punkten belegt die Mannschaft zur Winterpause den 10. Tabellenplatz. Als größte Schwäche erwies sich die mangelhafte Auswärtsbilanz: In sechs Spielen auf fremdem Platz musste das Team ausnahmslos Niederlagen hinnehmen. Besonders auffällig ist die geringe Torausbeute von nur vier Treffern, womit der SV Lichtenberg in der Auswärtstabelle den letzten Platz einnimmt. Der Sportliche Leiter, Thomas Weberndorfer, zog im Rahmen eines Gesprächs ein Fazit zur Hinrunde, sprach über mögliche Saisonzielanpassungen und gab Einblicke in potenzielle Wintertransfers.
Mit der Erwartung, im oberen Mittelfeld der Tabelle mitzuspielen, ging der SV Lichtenberg in die Saison. Nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle liegt man derzeit jedoch am hinteren Ende der Tabelle. Thomas Weberndorfer sieht die Situation dennoch gelassen: „Wenn wir auf die Tabelle schauen, sind wir natürlich nicht ganz zufrieden. Insbesondere auswärts haben wir es nicht geschafft, unsere Qualitäten auf den Platz zu bringen. Aber es ist noch nichts entschieden. Die Liga ist extrem ausgeglichen, und mit einem kleinen Lauf können wir schnell wieder unter die Top 5 kommen. Das stimmt uns optimistisch.“
Auch zur Kadersituation äußerte sich der sportliche Leiter: „Im Sommer haben wir einen absoluten Schlüsselspieler verloren, den wir nicht eins zu eins ersetzen konnten. Zudem kamen zwei bis drei verletzte Spieler, die uns über Wochen hinweg nicht zur Verfügung standen.“
Bezüglich möglicher Wintertransfers gibt sich Weberndorfer ruhig: „Derzeit sind keine Neuzugänge geplant. Wir wollen den Weg mit unseren Eigenbauspielern weitergehen. Sollte jedoch ein Spieler kommen, der unbedingt zu uns möchte, würden wir nicht ‚nein‘ sagen. Bisher gab es auch keine Anfragen von Spielern, die den Verein verlassen möchten.“